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Stiftung Asienhaus Asienhaus-Rundbrief
Asienhaus Rundbrief
Der Inhalt in Kürze Nr. 10/2015 - 08.10.2015
  1. Das Asienhaus auf der Frankfurter Buchmesse 2015
  2. Workshop: Indonesien 1965 ff.: Die Vergangenheit anschauen, die Zukunft gestalten, 24./25.10 in Bonn
  3. Thementag: Ressourcenkonflikte in Asien – Europa in der Verantwortung, 26.10 in Köln
  4. "Kohleförderung in Kalimantan", eine Analyse von Michaela Haug
  5. Strategien für transnationale Solidarität mit der Arbeiterbewegung in der Palmölindustrie, 27.10 in Köln
  6. "Die Serversklaven": Neue Publikation des China Programms
  7. Workshop zu Frieden und Entwicklung in Timor-Leste – Eine Herausforderung, 7./8.11 in Köln
  8. Veranstaltungshinweise
  9. Lesetipps zu Indonesien 1965ff.

1.)  Das Asienhaus auf der Frankfurter Buchmesse 2015
Die Südostasien-Informationsstelle wird gemeinsam mit der Stiftung Asienhaus an einem Gemeinschaftsstand auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt vom 14. bis zum 18. Oktober vertreten sein. Zusammen mit der der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Köln, dem Rautenstrauch-Joest-Museum und der Galerie Smend laden wir u.a. zu Lesungen und Diskussionen an unserem Stand N27 in Halle 4.1 ein.
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2.) Workshop: Indonesien 1965 ff.: Die Vergangenheit anschauen, die Zukunft gestalten, 24./25.10 in Bonn
Migrapolis Haus, Brüdergasse 16-18 , 53111 Bonn
Von 1965 bis ca. 1968 wurden in Indonesien im Zuge der Machtergreifung Suhartos nach unterschiedlichen Schätzungen einige Hunderttausend bis 2,5 Millionen Mitglieder und Sympathisanten der Kommunistischen Partei ermordet. Weitere Hunderttausende wurden inhaftiert, gefoltert und als Zwangsarbeiter sowie Sexsklavinnen missbraucht. Bis heute hat es von staatlicher Seite keine systematische Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der indonesischen Geschichte gegeben. Im Oktober 2015, in dem sich der Beginn der Massaker zum 50. Male jährt, möchten wir im Rahmen eines Workshops mit Überlebenden, Zeugen, Juristen und Journalisten über die Ereignisse von damals und ihre Aktualität im demokratischen Indonesien nach Suharto sprechen. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein, mit uns zu diskutieren.
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3.) Thementag: Ressourcenkonflikte in Asien – Europa in der Verantwortung, 26.10 in Köln
Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln
Der weltweite Hunger nach Rohstoffen führt in Asien zu wachsenden Ressourcenkonflikten. Kontroverse Formen der Landnahme (Landgrabbing), die Expansion der Palmölindustrie und des Bergbausektors, Konflikte um REDD+ und der voranschreitende Klimawandel haben weitreichende negative Auswirkungen auf lokale Gesellschaften. Mit dieser Fachtagung wollen wir Zusammenhänge erläutern, zivilgesellschaftliche Ansätze diskutieren und den transnationalen Austausch zwischen Asien und Europa voranbringen. In vier Workshops zu Bergbau, Palmöl, Waldressourcen und Klimagerechtigkeit werden WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aus Asien und Deutschland sowohl miteinander als auch mit dem Publikum diskutieren.
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4.) "Kohleförderung in Kalimantan", eine Analyse von Michaela Haug
In Indonesien hat der massive Kohleboom der letzten zehn Jahre vor allem einer kleinen Gruppe von politischen und wirtschaftlichen Eliten auf lokaler wie nationaler Ebene Reichtum gebracht. Für die große Mehrheit der Bevölkerung in den zentralen Fördergebieten bedeutet der Kohleboom den Verlust ihres Landes, massive Umweltverschmutzung, weitreichende Veränderungen ihrer Lebens- und Wirtschaftsweisen sowie neue Gesundheitsrisiken und eine Vielzahl von Konflikten.
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5.) Strategien für transnationale Solidarität mit der Arbeiterbewegung in der Palmölindustrie, 27.10 in Köln
Asienhaus, Hohenzollernring 52, 50672 Köln
Die berechtigte umweltpolitische Kritik an Palmöl (Regenwaldzerstörung, Klimawandel) und die Kritik des Landgrabbing (und damit einhergehenden Landkonflikten und Menschenrechtsverletzungen) ist in Deutschland sehr präsent. Es gibt schon eine palmölkritische Zivilgesellschaft in Deutschland, die mit NGOs in Europa und in Indonesien gut vernetzt ist. Bislang keine große Rolle spielen die Arbeitsverhältnisse auf den Plantagen und in den Mühlen, die ArbeiterInnen selbst treten hier nicht als eigener Akteur in Erscheinung. Mit diesem Workshop wollen wir dies ändern. Ziel ist es, umweltpolitische Organisationen, die zu Palmöl arbeiten, mit gewerkschaftlichen Initiativen zusammenzubringen, um so konkrete Verknüpfungspunkte und Kampagnenideen um die Themen Ausbeutung, soziale Rechte und Umweltgerechtigkeit zu entwickeln.
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6.) "Die Serversklaven": Neue Publikation des China Programms
Die neue Publikation vom China Programm der Stiftung Asienhaus, WEED und dem Forum Umwelt und Entwicklung beschäftigt sich mit den Themen Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit.Für den Bericht "Die Serversklaven - Rechtsverletzungen und Zwangspraktika in der Lieferkette von IT-Hardware europäischer Universitäten" wurden 25 jungen Studierende und BerufsschülerInnen, die im Wistron-Werk in Zhongshan in Südchina zwangsweise Praktika absolvieren, interviewt.  Der Bericht zeigt auf, dass jene Server, die von Universitäten in Europa gekauft werden, unter Bedingungen der Zwangsarbeit hergestellt werden.
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7.) Workshop zu Frieden und Entwicklung in Timor-Leste – Eine Herausforderung, 7./8.11 in Köln
Tagungs- und Gästehaus St. Georg, Rolandstraße 61, 50677 Köln
Welche Entwicklung nimmt Osttimor, vor welchen Herausforderungen steht das Land? Gemeinsam mit Gästen aus Osttimor wollen wir die politische, gesellschaftliche und sozioökonomische Situation mit besonderem Fokus auf Friedenskonsolidierung und Entwicklungszusammenarbeit beleuchten und diskutieren.Wir laden alle herzlich dazu ein an der gemeinsamen Veranstaltung von der Deutschen-Osttimor Gesellschaft (DOTG) und der Stiftung Asienhaus mitzuwirken. 
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8.) Veranstaltungshinweise
9.) Lesetipps zu Indonesien 1965ff.


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Südostasien 3-2015: Räume der Imagination – Literatur im (Kon)text

Südostasien 3-2015


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Kontakt: Stiftung Asienhaus, Hohenzollernring 52, 50672 Köln, asienhaus@asienhaus.de