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Asienstiftung, Bullmannaue 11, 45327 Essen
ASIENHAUS-RUNDBRIEF 2/10, 4.2.2010
2010 - 15 Jahre Asienhaus

Der Inhalt in Kürze


1.) Peer Bruch: Umstrittene Präsidentschaftswahlen in Sri Lanka
2.) Robert Luchs: Kambodscha - Hilfe für traumatisierte Opfer der Roten Khmer
3.) Jürgen Maier: Diskurse über Klimawandel in Europa und Südostasien
4.) 20.2., Köln: Bhutan-Tag und Eröffnung "Bhutan - Heilige Kunst aus dem Himalaya"
5.) Blog zur Militär- und Sicherheitspolitik Indonesiens
6.) Neu. Erste Ausgabe des elektronischen SOAI-Rundbriefs erschienen
7.) 20.-21.3., Bonn: "Kaya Yan. Yes we can". Jahrestagung des philippinenbüros

1.) Umstrittene Präsidentschaftswahlen in Sri Lanka
von Peer Bruch, Volltext als pdf-Datei

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Am 26. Januar wurde in Sri Lanka ein neuer Präsident gewählt. Der Amtsinhaber Rajapaksa sicherte sich in umstrittenen Wahlen mit 57,88 Prozent eine zweite Amtsperiode. Peer Bruch analysiert das politische Umfeld nach dem Sieg über die LTTE, über Auseinandersetzungen während des Wahlkampfes und die Erwartungen und Befürchtungen für die Zeit nach dem Wahlsieg. Der Autor ist Geschäftsführer des Südasien-Informationsnetz eV und Mitglied des Kuratoriums der Asienstiftung.

Mahinda Rajapaksa hat die vorgezogene Präsidentschaftswahl in Sri Lanka gewonnen. Doch im Wahlkampf kam es zu Übergriffen, die Opposition spricht von massiven Manipulationen, und das Land ist nach dem Ende des Bürgerkriegs weiterhin gespalten. Es herrscht ein Klima der Angst, die Menschenrechtslage ist prekär. Der alte und neue Präsident plant nun die Auflösung des Parlaments, wobei es ihm auch darum gehen dürfte, seine Machtposition abzusichern und auszubauen.

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2.) Kambodscha: Hilfe für traumatisierte Opfer der Roten Khmer
von Robert Luchs - Hier geht es zum Volltext des Artikels

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Kampf gegen die Schatten der Vergangenheit -  
Aus Phnom Penh berichtet Robert Luchs (der Autor arbeitet als freier Journalist)

Phnom Penh – Das internationale Tribunal zur Aufarbeitung der Verbrechen der Roten Khmer in Kambodscha tritt in eine entscheidende Phase. Vier ehemalige Führer der Rebellenorganisation sind wegen Völkermords angeklagt worden, dem frühere Leiter des Foltergefängnisses Tuol Sleng, Kaing Khek Iev, genannt Duch, droht eine lebenslange Haftstrafe. Die Anklagen vor dem von den Vereinten Nationen unterstützten Gerichtshof in Phnom Penh gehen unter anderem auf Aussagen von Opfern und Zeugen zurück, die als Nebenkläger vor dem Tribunal auftreten. Sie werden Jahrzehnte nach der Terrorherrschaft juristisch und psychologisch betreut. Robert Luchs suchte einen der bekanntesten kambodschanischen Psychologen auf.

Schatten der Vergangenheit

„Wenn ich abends aus dem Büro nach Hause komme, dann verfolgen auch mich die Gespenster der Vergangenheit, dann werde auch ich von Albträumen geplagt.“ Dr. Sotheara Chhim weiß als Psychologe, dass diese Reaktionen nicht ungewöhnlich sind. „Meine Aufgabe ist es nun, den Menschen in Kambodscha zu helfen, die nicht über mein Wissen verfügen, sie davon zu überzeugen, dass die dunklen Schatten der Vergangenheit eines Tages verschwunden sein werden.“ Die Schatten, dass sind die bedrückenden Erinnerungen aus der Schreckensperiode der Roten Khmer. Unter ihrer Zwangsherrschaft von 1975 bis 1979 kamen fast zwei Millionen Kambodschaner ums Leben, fast ein Viertel der damaligen Bevölkerung.

Lesen Sie mehr - Hier geht es weiter

3.) Diskurse über Klimawandel in Europa und Südostasien

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Die Weltklimakonferenz in Kopenhagen ist gescheitert. Nicht nur die Frage, wie es weiter geht steht für Umweltorganisationen auf der Tagesordnung. Eine der wichtigen Fragen ist die nach der Klimagerechtigkeit zwischen entwickelten und Entwicklungsländern.

Bereits in der vorherigen Ausgabe des Asienhaus-Rundbriefes ("Kopenhagen-Nachlese") haben wir mehrere Beiträge zur Klimadebatte veröffentlicht. In dieser Ausgabe veröffentlichen wir einen, bereits im März 2009 auf der Jahrestagung des Philippinenbüros gehaltenen Beitrag, der aber nach Kopenhagen nichts an Aktualität verloren hat.

Der Vortrag von Jürgen Maier thematisiert eine Reihe von kontroversen Fragen in der Debatte, wie der Klimawandel aufzuhalten ist. Das Thema Klimagerechtigkeit und der Ausgleich zwischen Nord- und Süd ist eines der wichtigen dort behandelten Themen.

Hier geht es zum Text als pdf-Dokument

4.) 20.2.: Bhutan-Tag und Ausstellungseröffnung

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Am 20.2.2010 führt die Deutsche Bhutan Himalaya Gesellschaft ihren jährlichen Bhutantag durch. Dieser steht 2010 ganz im Zeichen der einzigartigen bhutanischen Kunstausstellung "Bhutan - Heilige Kunst aus dem Himalaya" (Original: "The Dragon's Gift"), die vom 20. Februar bis zum 23. Mai im Museum für Ostasiatische Kunst, Köln, präsentiert wird.

Webseite der Bhutan Himalaya Gesellschaft - Programm und Teilnahmebedingungen

5.) Blog zur Militär- und Sicherheitspolitik Indonesiens

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Online seit dem 8. Januar 2010 ist dieser Blog von Ingo Wandelt, der ein wichtiges Thema der indonesischen Entwicklung kontinuierlich verfolgen wird und der eine wichtige Informationslücke füllt.

Ingo Wandelt beschäftigt sich seit 1977 mit Fragen der Rolle des indonesischen Militärs. 

Hier geht es zum Blog

6.) Neu: Erste Ausgabe des SOAI-Rundbriefs erschienen

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Seit dem 2. Februar hat die Familie der elektronischen Rundbriefe aus dem Asienhaus Zuwachs bekommen: die erste Ausgabe des SOAI-Rundbriefs der Südostasien-Informationsstelle ist erschienen.

In dem Rundbrief wird über aktuelle Entwicklungen in Südostasien und über die Arbeit der Südostasien-Informationsstelle berichtet werden. Die erste Ausgabe enthält einen Artikel über einen Korruptionsskandal in Indonesien - sowie Informationen, was 2010 von der Südostasien-Informationsstelle zu erwarten ist.

Hier geht es zur ersten Ausgabe - Kontakt

7.) 20.-21.3, Bonn: "Kaya Yan. Yes we can!" Jahrestagung des Philippinenbüros zu den Präsidentschaftswahlen

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Die Wahlen im Mai 2010 in den Philippinen – bei denen neben einem neuen Präsidenten auch zwölf SenatorInnen gewählt und die 265 Sitze im Repräsentantenhaus vergeben werden – polarisieren und bewegen die philippinische Gesellschaft in überdurchschnittlichem Maße. Angesichts Korruption, Nepotismus, politischen Morden und Wahlbetrug stellen die Neubesetzungen von Machtpositionen einen kritischen Moment im Lauf der Demokratie dar. Das hat nicht zu letzt auf erschütternde Weise das Massaker in Maguindanao im November 2009 gezeigt.

Das Seminar beleuchtet daher die verschiedenen Facetten der politischen Kultur in den Philippinen, setzt die Wahlen aber auch in einen globalen Kontext. In den Workshops werden einerseits die Vorgehensweisen internationaler Wahlbeobachtung diskutiert und andererseits das Konzept „Wahlen und Demokratie“ aus der Sichtweise der in Deutschland lebenden Filipin@s betrachtet.

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19.2., 19.00 Uhr, Essen
Deutsch-asiatisches
Get Together

im Unperfekthaus

24.4.2010 10 -17 Uhr 
Mitgliederversammlung der Südostasien Informationsstelle im Asienhaus.

25./26.9.2010:
"15 Jahre Asienhaus"

2.-5.10.2010
Asia-Europe-Peoples'-
Forum (AEPF), Brüssel

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