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Asienhaus-Rundbrief 4/2009, 16.4.2009 |
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In
Kürze:
1) Alternative
Energien in Südostasien: "Südostasien" 1/09 erschienen
2) Film:
"Eisenfresser" in Bangladesch - bei NETZ als DVD erhältlich
3) Hintergrund: Wahlen in Indien
4.) Hintergrund: Neuer
Premier in Malaysia
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ad 1) Alternative
Energien in Südostasien - "Südostasien" 1/09 |
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Mit dem Thema alternative Energien in Südostasien befasst sich die neue Ausgabe der Vierteljahreszeitschrift Südostasien. Die Zeitschrift ist zum Preis von 8 Euro (plus Versandkosten) erhältlich (Jahresabo 30 Euro). Das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier!
Unter anderem sind folgende ausgewählte Artikel online erhältlich:
Nicht
ganz auf der Höhe der Zeit – Energiepolitik in Südostasien
Jürgen Maier
Greenwash
– Agrosprit und der Palmölboom in Südostasien (Internetversion)
Oliver Pye
Laos
– die Batterie Südostasiens? Zur Staudammentwicklung im unteren
Mekongbecken
Timo Menniken
Die
verflixte Abhängigkeit – Thailands Energielücke (Internetversion)
John Walsh
Indonesien:
Die reinste Verschwendung – Energie aus der Erde
Christina Schott
ad 2) Film:
"Eisenfresser" in Bangladesh: bei NETZ als DVD |
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Ein Film von Shaheen Dill-Riaz, den Sie auf ARTE am 5. Mai 2009, 21 Uhr sehen können.
Mit bloßen Händen zerlegen die „Eisenfresser“ riesige Frachtschiffe am Sandstrand von Bangladesch – einer der größten Abwrackzonen der Welt. Arbeitslosigkeit und Hunger treiben die Männer jedes Jahr aus dem Norden an die Küste. Tausende riskieren ihr Leben, um die ausrangierten Tanker und Luxus-Liner zu verschrotten. Mit seiner Kamera begleitet Shaheen Dill-Riaz die Arbeiter in Schlick und Schiffswracks. Kommentare braucht er nicht. Und doch beleuchtet er schonungslos die verhängnisvolle Allianz der lokalen Machtstrukturen mit den Mechanismen des globalen Marktes. „Es ist die unglaubliche Nähe zu den Arbeitern, die den besonderen Blick des Films ausmacht“, begründet das Festival „New Berlin Film Award“ die Auszeichnung des Werkes als besten Dokumentarfilm 2008.
Wie alle Protagonisten des Films träumt Riazur davon, der Abwrack-Zone für immer den Rücken zu kehren. Deshalb floss das Honorar für die Dreharbeiten an die Bangladesch-Organisation NETZ: In ihren Heimatdörfern haben die Arbeiter Kühe und Ziegen erhalten, um eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Riazur und seine Kollegen müssen nun nie wieder Eisen fressen.
ad 3) Hintergrund:
Wahlen in Indien haben begonnen |
Sven Hansen ist Asienredakteur der tageszeitung (taz) in Berlin und recherchierte zuletzt im Februar in Indien. Der Autor recherchierte diesen Text im Auftrag der Heinrich-Boell-Stiftung, auf deren Webseite www.boell.de er in Kürze im Rahmen eines Indien-Dossiers erscheint.
Indien wählt zwischen dem 16. April und 13. Mai und damit nur wenige Monate nach den Terroranschlägen von Bombay ein neues Parlament. Wirtschaft und Sicherheit gelten als wichtigste Wahlkampfthemen. Die von der Congress-Partei geführte Regierungskoalition kann wegen der globalen Finanzkrise nicht mehr mit hohem Wirtschaftswachstum punkten. Doch können die oppositionellen Hindunationalisten auch nicht von den Fehlern der Regierung bei der Terrorabwehr profitieren. Ausschlaggebend dürften die Koalitionsentscheidungen regionaler Parteien sowie das Abschneiden der so genannten Dritten Front sein.
ad 4) Hintergrund:
Neuer Premier in Malaysia |
Am 3. April wurde mit Najib Razik der 6. Premierminister Malaysias vereidigt. Er löste Abdullah Badawie ab. Der Artikel von Raphael Goebel gibt den Hintergrund. Der Autor ist Ethnologe und Mitarbeiter von Survival International.
Ein
wichtiges Thema wird auch unter dem neuen Premier die Menschenrechtsfrage sein.
Amnesty International hat dazu am 2. April die Erklärung "Human
Rights Agenda for the New Government" veröffentlicht.