In enger Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der jeweiligen Länder setzt sich IAN u. a. für eine Stärkung der Zivilgesellschaft, Meinungsfreiheit und Demokratieförderung ein. Der Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen sowie eine Verbesserung von Beteiligungsmechanismen für die Zivilgesellschaft werden wesentlich über die Zukunft der betroffenen Länder entscheiden.
In einigen Ländern hat sich die Menschenrechtslage in jüngster Zeit enorm verschlechtert. Es kam zu Vertreibungen und zum massiven Einsatz von Gewalt mit Hunderten von Todesopfern. Das Eintreten für Menschenrechte ist oft mit Gefahren verbunden. Menschenrechtsverteidiger*innen und Aktivist*innen sind zunehmend Repressionen, Drohungen und Gewalt ausgesetzt. Auch die Meinungsfreiheit gerät immer stärker unter Druck. Journalist*innen und unabhängige Medien werden für kritische Berichterstattung mit Zensur und Gewalt bedroht. Gerade auch gegen online geäußerte Kritik wird mit »maßgeschneiderten« Gesetzen vorgegangen. Zudem besteht in einigen Ländern die akute Gefahr, dass zaghafte, aber wichtige Schritte hin zu mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zunichte gemacht werden.
Das vorliegende Dossier gibt komprimiert Informationen über die Menschenrechtslage in 16 Ländern. Handlungsempfehlungen richten sich an alle, die Außenpolitik (mit-)gestalten. Auf ihnen ruhen die Hoffnungen vieler Menschen weltweit, dass sie ihren politischen Einfluss auf die Regierungen geltend machen.
Mit Beiträgen der Stiftung Asienhaus zu China, Myanmar und Thailand.