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Blickwechsel: Corona und OFWs in Deutschland – von Arbeitserleichterung bis zur absoluten Prekarisierung

Corona-Pandemie, philippinische Seeleute, Krankenpfleger*innen, LKW-Fahrer und Diaspora in Deutschland
Philippinische Seeleute und Corona

Der Arbeitsalltag und das Privatleben von Oversea Filipino/a Workers (OFW) weltweit und in Deutschland ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie stärker denn je geprägt von Prekarisierung, Einschränkungen, Entbehrungen, Arbeitslosigkeit, Heimweh.

Weltweit machen sich arbeitslos gewordene OFWs auf den Weg zurück in ihre Heimat oder stranden unterwegs an Flughäfen, da ihnen das Geld oder die Transportmöglichkeit in die Provinzen aufgrund von Reisebeschränkungen fehlen. Der Geldstrom der OFWs in die Philippinen brach ein und massive wirtschaftliche Folgen werden prognostiziert, da das System der Migration mit seinen Rücküberweisungen an die Familienangehörigen in der Heimat ein entscheidender Wirtschaftsfaktor ist.

Die aktuelle Situation von philippinischen Seeleuten, Kreuzschifffahrtsangestellten, LKW-Fahrern und Krankenpfleger*innen in Deutschland und Europa wird aus verschiedenen beleuchtet. Auch die Perspektive des philippinischen Migrationssystems und die gesellschaftlichen und staatlichen Folgen fehlender Rücküberweisungen stehen auf dem Prüfstand. 

Autor:inneninformation

Mirjam Overhoff ist Sozialwissenschaftlerin und Geschäftsführerin im philippinenbüro e. V. in Köln. Seit vielen Jahren arbeitet sie intensiv zu den Themen Migration, Politik, Menschenrechte, Stadtentwicklung und den Umgang mit Müll in den Philippinen.

Herausgeber
Stiftung Asienhaus, philippinenbüro e.V.
Publiziert am
in Schriftenreihe:
Blickwechsel
Sprache
deutsch

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