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China kritisiert Tibet-Resolution des Europäischen Parlaments

Am 11. März hat das Europäische Parlament in einem gemeinsamen Schließungsantrag von der chinesischen Regierung die Fortsetzung des Dialogs mit dem Dalai Lama, die Freilassung der an friedlichen Protesten beteiligten Tibeter sowie den Zugang von Medien, Menschenrechtsexperten der UN un internationalen Nichtregierungsorganisationen nach Tibet gefordert.

Dazu sagten ein Verantwortlicher des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) und der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Ma Zhaoxu am Freitag, China lehne diesen Beschluss entschieden ab und sei damit sehr unzufrieden.

Vor der Presse sagten der Verantwortliche und Ma Zhaoxu weiter, der Beschluss gebe der Dalai-Lama-Clique Rückendeckung und unterstütze ihre Versuche, die Tibet-Frage zu internationalisieren. Diese Vorgehensweise des Europäsischen Parlaments sei eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas. Sie könne die bilateralen Beziehungen beeinträchtigen und das Nationalgefühl der chinesischen Bevölkerung verletzen. China sei darüber äußerst empört und lehne den Beschluss entschieden ab.
Quelle: Europäisches Parlament, Tibet-Resolution vom 11.3.2009
www.europarl.europa.eu/RegData/seance_pleniere/textes_deposes/prop_res_commune/2009/0135/P6_RC(2009)0135_DE.doc

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