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China und Iran propagieren "erste Schiffsroute der maritimen Seidenstraße"

© Khamenei.ir / CC BY 4.0

Vor genau einem Jahr propagierten Zeitungen in China und im Iran die Eröffnung der ersten Schiffsroute vom Mittleren Osten zum Golf von Tongki in Vietnam. Zeitgleich verließ der erste Containerzug aus dem ausgebauten Handelsumschlagplatz Yiwu in der zentralchinesischen Provinz Zhejiang in Richtung Iran. Für diese zentrale Handelsroute spielt der China-Pakistan-Korridor eine zentrale Rolle.

Der pakistanische Megahafen in Gwadar wird für die nächsten 40 Jahre von China kontrolliert. Gwadar ist der Zielort des China-Pakistan Economic Corridor (CPEC), in den China ganze 46 Mrd. US-$ investiert. Hierfür haben die ADB und die AIIB im Mai 2016 ein umfangreiches MoU vereinbart. Daraus geht hervor, dass 11 der 46 Mrd. $ in Infrastrukturprojekte investiert werden sollen; der Rest in Energieprojekte. Am Ende des vergangenen Jahres wurde die Summe nach oben korrigiert. Wie Third Pole berichtet, stehen jetzt 51 Mrd. US-Dollar zur Verfügung, da China nun auch die Karachi-Lahore Eisenbahnlinie finanzieren wird. Das Prinzip, Häfen entlang der anvisierten maritimen Seidenstraße zu pachten, wird bis Ende 2017 massiv umgesetzt. Das Netz der Häfen reicht von den Malediven bis Djibouti.

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