Mitte November wurde der Betrag an die 37 Arbeiter*innen übergeben. Sie harren mit ihren Familien weiterhin in dem Büro des Provincial Manpower Office (Disnaker) in der Provinz Ost-Kalimantan aus.
Vor Ort leistet weiter die indonesische Gewerkschaft Serikat Pekerja Nasional (Nationale Arbeiter*innengewerkschaft) Beistand und Rechtshilfe. Es wird weiter versucht die Rechte der Arbeiter*innen vom Unternehmen "PT. Citra Agro Kencana" einzufordern und die Regierung zum Handeln zu bewegen.
Insgesamt wurden 760 Euro an Spenden gesammelt.
Die Betroffenen in Kalimantan danken der AG Ressourcen und den großzügigen Spender*innen für die Unterstützung.
Hintergrund zur Spendenaktion
In Indonesien wurden in Ostkalimantan Arbeiter*innen einer Palmöl-Plantage entlassen und von der Plantage vertrieben. Das Palmöl-Unternehmen beschuldigt sie den Coronavirus zu verbreiten, ohne irgendwelche Beweise.
Der wahre Hintergrund: Die Entlassenen sind in einer Gewerkschaft engagiert, und hatten kurz zuvor gegen das Omnibusgesetz demonstriert. Die AG Ressourcen der Stiftung Asienhaus hatte sich mit den Arbeiter*innen solidarisiert und im Oktober zu Spenden aufgerufen.
Fall wurde bei Pressekonferenz vorgestellt
Der Fall der vertriebenen Arbeiter*innen wurde im November bei einer größeren digitalen Pressekonferenz in Indonesien vorgestellt. Die AG Ressourcen sorgte für die deutsche Übersetzung und lud aus dem deutschen Gewerkschaftsumfeld Interessierte ein.