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Zivilgesellschaftliche Gruppen kritisieren ADB Entwurf zu Energiepolitik

Das NGO Forum on ADB und weitere zivilgesellschaftliche Gruppen fordern die Asian Development Bank (ADB) auf, ihren Entwurf zur zukünftigen Energiepolitik zu überarbeiten, da weiterhin Projekte, die von fossilen Brennstoffen abhängig sind, finanziert werden sollen sowie große Wasserkraft- und Müllverbrennungsprojekte geplant sind. Die Stiftung Asienhaus unterstützt den Aufruf des NGO Forum on ADB.

Das Arbeitspapier wurde übereilt und in Englisch an den Vorstand zur Genehmigung weitergeleitet. Für die öffentliche Überprüfung stand nur ein zweiwöchiges Zeitfenster zur Verfügung, was besonders den Zugang für nicht-englischsprachige Gruppen und Gemeinden, die besonders von den zukünftigen Projekten betroffen sind, erschwerte. Der Entwurf lässt weiter Schlupflöcher für eine Energiepolitik, die auf fossile Brennstoffe setzt und verpasst, anstatt den Fokus auf erneuerbare Energien zu setzten. Der Pressebericht des NGO Forum on ADB zitiert Rayyan Hassan, geschäftsführender Direktor des NGO-Forums, dazu:

„Von einer 54 Jahre alten MEB erwarten wir, dass die ADB ihre Finanzierungen für fossile Brennstoffe sofort einstellt und dazu beiträgt, die Region auf erneuerbare Energien umzustellen, insbesondere auf Solar- und Windtechnologien. Die ADB muss sicherstellen, dass dem Klimanotstand gemäß dem IPCC-Bericht angemessen Rechnung getragen wird und den Entwurf entsprechend aktualisieren. Die ADB muss aus dieser Überprüfung mit einer Energiepolitik hervorgehen, die in der Unterstützung für transformative und erneuerbare Energien im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel verankert ist, und sie muss jetzt handeln.“

Hier geht es zum Pressebericht des NGO Forum on ADB

Hier geht es zur Pressekonferenz

Hier gibt es weitere Informationen

Interview der Heinrich Böll Stiftung mit Rayyan Hassan

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