Der
Inhalt in Kürze |
Nr.
3/2016
|
- 4. Asientag, 16. April in Köln: Im Windschatten des Wachstums: Ungleichheiten, Extraktivismus, Bewegungen
- Call to be part of the 11. Asia-Europe People's Forum, 4-6 July, Mongolia
- Neue Broschüre: Workers in the Palm Oil Industry - Exploitation, Resistance and Transnational Solidarity
- Blickwechsel: Das Stigma der 'Wilden Weiber' in Indonesien
- Veranstaltung "Unternehmen aus China
investieren in Deutschland - Wie begegnen sie deutschen
Arbeitnehmervertretungen?", 8. April in Köln
- Neue Broschüre des China-Programms: Chinesische Arbeitswelten — in China und in der Welt
- Fakten und Empfehlungen zu Myanmar
- Troubled Waters - Streit um Rohstoffe und
Prestige im Südchinesischen Meer: Südostasientag im Rautenstrauch-Joest
Museum, 17. April in Köln
- Call for Papers Zeitschrift südostasien 3/2016: Wahlen, Parteien, Mitbestimmung
- Neue Südasien erschienen
- Veranstaltung der DIG: "Was willst du mir damit sagen..?" Vorstellung eines neuen Wörterbuchs, 7. April in Köln
- Petition von Watch Indonesia: Der Massenmord von 1965 in Indonesien muss staatlich anerkannt und aufgearbeitet werden!
1.) 4. Asientag, 16.4 in Köln: Im Windschatten des Wachstums: Ungleichheiten, Extraktivismus, Bewegungen |
Alte Feuerwache Köln, Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Asien durchlebt eine eindrucksvolle wirtschaftliche Entwicklung.
Handelsvolumen steigen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit
verbessert sich stetig. Wird der Boom anhalten? Schon jetzt profitieren
viele Menschen nicht von der Entwicklung, die Modernisierung und
Wachstum versprechen. Im Gegenteil, die Einkommensgegensätze werden
vielerorts größer und neue soziale Ungleichheiten entstehen.
Wir laden Sie herzlich ein, sich am 16. April in der Alten Feuerwache
Köln zu aktuellen Entwicklungen zu informieren. Bringen Sie Ihre
Ansichten und Erfahrungen in die Diskussionen ein und lernen Sie die
Arbeit von Nichtregierungsorganisationen kennen.
2.) Call to be part of the 11. Asia-Europe People's Forum, 4-6 July, Mongolia |
The Asia-Europe People’s Forum (AEPF) will hold its 11th biennial
People’s Forum on 4-6 July 2016 under the title Building New
Solidarities: Working for Inclusive, Just, and Equal Alternatives in
Asia and Europe. AEPF11 will tackle strategies on major themes or
People’s Visions, representing the hopes of citizens of the two regions.
These are: Resource Justice, Land Rights, Equal Access to Water, and
Participation - Going Beyond Extractivism; Food Sovereignty/Food
Security – Beyond zero hunger; Climate Justice - Towards Sustainable
Energy Production and Use, and Zero Waste; Socially Just Trade
Production and Investment; Social Justice – Social Protection for All,
Decent Work and Sustainable Livelihoods, Tax Justice and other
egalitarian Alternatives to Debt and Austerity; Peace Building and
Human Security - Responses to Migration and Fundamentalism and
Terrorism; Participatory Democracy, Gender Equality and Minority Rights.
3.) Neue Broschüre: Workers in the Palm Oil Industry - Exploitation, Resistance and Transnational Solidarity
|
In recent years, palm oil has become a highly politicised commodity in
Germany. NGOs and civil society organisations have criticised the
impact of its expansion on the remaining rainforests. This paper
discusses a key issue of this agri-business: labour conditions and and
the potential of workers to change the industry. Diese Broschüre aus
der Reihe "Koflikte um Rohstoffe in Asien" wird bald auch auf deutsch
vorliegen.
4.) Blickwechsel: Das Stigma der 'Wilden Weiber' in Indonesien |
Nach
der Machtergreifung Suhartos im Jahr 1965 kam es zu einer Reihe von
Massenmorden. In der Betrachtung dieser Zeit wird einer Opfergruppe
verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In diesem Blickwechsel
geht Anett Keller auf die gezielte Verfolgung und Misshandlung von
Frauen im Verlauf dieser Entwicklung ein und analysiert die die bis
heute andauernden Auswirkungen auf das Frauenbild in Indonesien
und die politische Partizipation von Frauengruppen.
5.)
Veranstaltung "Unternehmen aus China investieren in Deutschland - Wie
begegnen sie deutschen Arbeitnehmervertretungen?", 8. April in Köln |
Alte Feuerwache Köln, Melchiorstr. 3, 50670 Köln
In
den vergangenen Jahren wird immer häufiger darüber berichtet, dass
Unternehmen aus der Volksrepublik China Betriebe in Deutschland
übernehmen. Für Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen sind mit
diesen Entwicklungen viele Fragen verbunden. Ausgangspunkt der
Veranstaltung ist die neu erschienene Broschüre
"Chinesische Arbeitswelten - in China und in der Welt" des
China-Programms der Stiftung Asienhaus in Zusammenarbeit mit dem Forum
Arbeitswelten e.V. und express, die bei der Diskussionsveranstaltung
ebenfalls vorgestellt wird.
6.) Neue Broschüre des China-Programms: "Chinesische Arbeitswelten — in China und in der Welt" |
Ein
Großteil unserer Konsumprodukte wird in China hergestellt. Unter
welchen Bedingungen entstehen die Waren, die wir konsumieren? Wer muss
sich wo an welche Regeln halten? Die Broschüre von der Stiftung
Asienhaus in Zusammenarbeit mit dem Forum Arbeitswelten e.V. und
express will MultiplikatorInnen in die Lage versetzen, sich
differenziert mit den Arbeitswelten und Arbeitsbedingungen in
chinesischen Betrieben und in deutschen Niederlassungen in China
auseinanderzusetzen.
7.) Fakten und Empfehlungen zu Myanmar |
Die
Burma-Initiative der Stiftung Asienhaus hat zusammen mit Brot für die
Welt, Gesellschaft für bedrohte Völker, Malteser International,
MISEREOR, terre des hommes und Welthungerhilfe aktuelle Information zur
Situation in Myanmar zusammengetragen und veröffentlicht. Hier werden
Informationen zu folgenden Themen bereitgestellt: Regierungsbildung,
Rolle des Militärs, Friedensprozess und Konflikte, Flüchtlinge,
Rohingya-Frage, Bürgerliche und Politische Menschenrechte, Wirtschaft,
Landrechte, EU-Myanmar Investitionsschutzabkommen.
8.)
Troubled Waters - Streit um Rohstoffe und Prestige im Südchinesischen
Meer: Südostasientag im Rautenstrauch-Joest Museum, 17. April in Köln |
Rautenstrauch-Joest Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
Bei einem Vortrag im Rahmen des Thementags Südostasien im
Rautenstrauch-Joest Museum wird Jan Pingel vom Philippinenbüro die sich
widersprechenden Besitzansprüche im Südchinesischen Meer thematisieren
und die unterschiedlichen Dimensionen dieses Konflikts beleuchten.
Stiftung Asienhaus, Philippinenbüro und Südostasien Informationsstelle
präsentieren sich ganztägig mit einem Stand im Foyer.
9.) Call for Papers Zeitschrift südostasien 3/2016: Wahlen, Parteien, Mitbestimmung |
Witze
wie die, dass Wahlen verboten wären, wenn sie etwas ändern könnten
beziehungsweise Beteuerungen, dass man nicht bereit sei, seine Stimme
abzugeben, sind in kritischen Kreisen weit verbreitet. Begriffe wie
"cacique democracy," die Charakterisierung von Parteien als reinen
Wahlplattformen oder allgemeiner der Ansatz von Colin Crouch, der von
"Postdemokratie" spricht, zeugen von einem tiefen Misstrauen gegenüber
der real existierenden Demokratie im allgemeinen und von Zweifeln, ob
Staaten in Südostasien mehr sind als bloße "formelle Demokratien."
10.) Neue Südasien erschienen
|
In
der ersten Ausgabe 2016 des Magazins des Südasienbüros geht es unter
dem Titel Gebremste Frauenpower vornehmlich um die stockende
Entwicklung der Gleichberechtigungsbewegungen. Unterdrückung und Gewalt
gegen Frauen sind ein massives Problem in Südasien. Aber Frauen sind
nicht nur Opfer einer patriarchalischen Gesellschaft, sondern auch
mutige Akteurinnen. Das aktuelle Heft bewegt sich in dem Spannungsfeld
zwischen Unrecht und Widerstand.
11.) Veranstaltung der DIG: "Was willst du mir damit sagen..?" Vorstellung eines neuen Wörterbuchs, 7. April in Köln |
Galerie Smend, Mainzer Straße 31, 50678 Köln-Südstadt
Im Rahmen der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Köln stellt Dr. Ingo
Wandelt das „Professional Dictionary of Modern Indonesian“ aus seiner
Entstehung heraus vor: Über seine Motivation, aber auch den Bedarf
eines Wörterbuchs für den professionellen Gebrauch. Darüber hinaus wird
er Einblicke geben in die Entwicklungen der indonesischen Sprache, ihre
Schwierigkeiten und Chancen.
12.) Petition von Watch Indonesia: Der Massenmord von 1965 in Indonesien muss staatlich anerkannt und aufgearbeitet werden! |
Die
Unterschriftenaktion von Watch Indonesia! und der indonesischen
Menschenrechtsorganisation Asia Justice and Rights (AJAR) ist bis zum
15.4.2016 verlängert worden! Sie fordern die indonesische Regierung
dazu auf, die Verantwortung für den Massenmord von 1965 in Indonesien
anzuerkennen. Deutschland muss die Aufarbeitung dieser blutigen
Vergangenheit unterstützen.
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