Der
Inhalt in Kürze |
Nr.
6/2016
|
- Dokumentation des 11. Asia-Europe People's
Forum
- Bericht vom 4. Asientag in Köln
- Neue südostasien: Zum Umgang mit Geflüchteten
in Südostasien
- Kampagnen und Petitionen
- Bundestag: Massive Menschenrechtsverletzungen in Thailand nehmen zu
- Korea Verband: Mahnwache in Gedenken an die »Trostfrauen«
- Sprachkurs Indonesisch im Asienhaus
- Lese- und TV-Tipps
1.) Dokumentation des 11. Asia-Europe
People's Forum |
Das
11. AEPF fand vom 4. bis 6. Juli in Ulaanbaatar, Mongolei, statt und
stand im Zeichen der Stärkung der Solidarität und der Entwicklung von
Alternativen für ein gerechteres Asien und Europa. Im Fokus standen
insbesondere auch Entwicklungen in der Mongolei und der Extraktivismus.
Die Stiftung Asienhaus übernahm die Rolle des europäischen Focal Point
für das AEPF.
2.) Bericht vom 4. Asientag in Köln |
Ungleichheiten,
Extraktivismus und soziale und zivilgesellschaftliche Bewegungen im
"Windschatten des Wachstums" standen auf dem Programm des 4. Asientages
im April 2016 in Köln. Die rasante Entwicklung, die asiatische Länder
in den vergangenen Jahrzehnten als Werkbank der Welt und Powerhaus
weltwirtschaftlichen Wachstums gemacht haben, hat gleichzeitig
erhebliche wirtschaftliche, soziale, ökologische und politische
Verwerfungen hervorgebracht.
3.) Neue südostasien: Zum Umgang mit
Geflüchteten in Südostasien |
Keine andere Thematik hat in den letzten Monaten ein ähnlich großes
mediales, aber auch gesellschaftlich kontroverses Echo in Deutschland
und womöglich weltweit hervorgerufen. Die europäische
Flüchtlingspolitik ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Löst man aber den
Blick von Europa, stellt man fest: es ist ein globales Problem, wie
Staaten mit Geflüchteten umgehen. Deshalb wollen wir uns in dieser
Ausgabe der südostasien dem Thema Flucht widmen und den Blick auf die
Abkommen und Auswirkungen der Flüchtlingspolitik in den Ländern
Südostasiens lenken.
4.) Kampagnen und Petitionen |
Menschenrechte in West Papua, Indonesien, werden missachtet
Die Regierung Indonesiens geht immer härter gegen indigene Papuas vor,
die von ihren Rechten auf freie Meinungsäußerung und
Versammlungsfreiheit Gebrauch machen. Allein in den drei Monaten April
bis Juni dieses Jahres wurden 4.198 Menschen bei Demonstrationen
verhaftet. Das West-Papua-Netzwerk und die International Coalition for
Papua (ICP) rufen zusammen mit Partnerorganisationen in England und
Indonesien dazu auf, gegen die massenhaften Verhaftungen in West Papua
zu protestieren und die indonesische Regierung in die Pflicht zu
nehmen, die Menschenrechte zu achten.
HeidelbergCement raus aus den Kendeng-Bergen! Petition von Rettet den Regenwald
Der deutsche Konzern HeidelbergCement will das Kendeng-Karstgebirge auf
der indonesischen Insel Java abbauen und dort eine Zementfabrik
errichten. Doch Eingriffe in das sensible Karstgebirge sind eine
ökologische und humanitäre Katastrophe. Die Bevölkerung wehrt sich mit
aller Kraft.
5.) Bundestag: Massive Menschenrechtsverletzungen in Thailand nehmen zu
|
Thailands
Regierung unterdrücke zunehmend Kritiker, warnt der Auswärtige
Ausschuss des Bundestages vor der Abstimmung über die neue Verfassung
der Militärjunta. Einen Monat vor dem Verfassungsreferendum in Thailand
am 7. August hat sich der Auswärtige Ausschuss des Bundestages kritisch
über den aktuellen Entwurf der Verfassung geäußert, den die
Militärregierung unter Führung von General Prayuth Chan-ocha
ausgearbeitet hat.
6.) Korea Verband: Mahnwache in Gedenken an die »Trostfrauen«
|
Samstag, 13. August 2016, 16.00 Uhr, Pariser Platz (Brandenburger Tor)
1991 brach die erste ehemalige „Trostfrau“ das Schweigen über die
Zwangsprostitution von Mädchen und Frauen durch die japanische Armee
während des Asien-Pazifik- Krieges. Überlebende fordern seitdem von der
japanischen Regierung eine aufrichtige Entschuldigung, gesetzliche
Entschädigung und die geschichtliche Aufarbeitung. Die
koreanisch-japanische Vereinbarung vom 28.12.2015 erklärt die
„Trostfrauen-Frage“ für „endgültig und unwiderruflich“ gelöst. Dabei
ist sie ein Hohn auf die Opfer der sexuellen Sklaverei. Wir fordern
eine sofortige Annullierung der Vereinbarung!
7.) Sprachkurs Indonesisch im Asienhaus |
Ab dem 7. September findet in den Räumen der Stiftung Asienhaus in Köln
ein 10-teiliger Indonesischsprachkurs von Annegret Nitzling statt. Es
wird sowohl ein Sprachkurs für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene
angeboten. Veranstalter sind die Deutsch-Indonesische Gesellschaft
Köln, die Südostasien Informationsstelle und die Stiftung Asienhaus.
Veranstalter sind die Deutsch-Indonesische Gesellschaft Köln, die
Südostasien Informationsstelle und die Stiftung Asienhaus.
Wir tanken Regenwald – Die Lüge vom Öko-Diesel, Ein Film von Florian
Schneider und Ines Rainer, WDR, 13. Juli 2016
Osttimor: Newsletter der Deutschen-Osttimor Gesellschaft 01/2016 erschienen
Südasien: Indien konkret - Hintergründe, Reportagen, Meinungen, Monatlicher Newsletter des Südasienbüros e.V.
Indien: Wirtschaftswachstum auf Kosten der Menschenrechte -
Bericht “When land is lost, do we eat coal?” Coal mining and violations
of Adivasi rights in India, Amnesty International, 13 July 2016
Indonesien: Entschuldigung gefordert
- Tribunal kommt zu dem Schluss, dass der Massenmord 1965 an Linken in
Indonesien ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit war, Anett Keller,
Junge Welt, 21.07.2016
When Murder and Abuse Become Systemic, Newsletter August 2016, Focus on the Global South
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