Die Neue Seidenstraßeninitiative, engl. Belt and Road Initiative (BRI), richtet den Blick nach außen auf Aushandlungsprozesse der Volksrepublik China im Bereich der global governance. China wird als alternatives Entwicklungsmodell seitens vieler Partnerstaaten wahrgenommen.
Die umfangreichen Infrastrukturinvestitionen im Rahmen der BRI verändern jedoch auch die Lebensverhältnisse lokaler Bevölkerungen dramatisch. Das China-Programm wird daher insbesondere die Einbindung von lokalen und internationalen NGOs in der Beijing Initiative for the Clean Silk Road (廉洁丝绸之路北京倡议), dem angekündigten Experience Sharing Program for Belt and Road Partner Countries (“一带一路”共建国家发展经验交流项目) und durch das China NGO Network for International Exchanges (中国民间组织国际交流促进会) kritisch beobachten und auswerten.
Mit dem Projekt "BRI in Civil Society Dialogue" hat das China-Programm sich zum Ziel gesetzt, eigene Dialogräume zu den Auswirkungen der BRI in Südostasien aufzubauen.
Die Zivilgesellschaft in China ist vielfältig und im Umbruch. Ein Betrachtungs- und Vermittlungsversuch des China-Programms zwischen schrumpfenden zivilgesellschaftlichen Räumen und wachsendem Dialogbedarf mit China.
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Join us for a live panel discussion in our second joint online event on the current situation in Myanmar, hosted by the Dept. of Southeast Asian Studies at Univ. of Bonn, the German Myanmar-Institut, and the Stiftung Asienhaus.
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Um die Proteste in Myanmar zu unterstützen und den Forderungen nach der Rückkehr zur Demokratie Nachdruck zu verleihen, sollte die Europäische Union alle angemessenen Mittel nutzen. Eine zur Verfügung stehende Möglichkeit sind Sanktionen.
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Seit dem Militärputsch vom 01. Februar in Myanmar blickt die Welt entsetzt auf das Geschehen im Land. Am Tag des Militärs, am 27.03., mordeten Soldaten über 100 Zivilisten. Der Druck auf die internationale Politik wächst.
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Gemeinsam mit dem Global Movement for Myanmar Democracy und weiteren Organisationen fordert die Stiftung Asienhaus Außenminister Maas, Mitglieder des Deutschen Bundestag und die EU auf, konkrete Maßnahmen zur Sanktionierung der Junta zu...
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Chinas gigantische "Belt and Road Initiative" hat Einfluss auf die Bewohner, die Umwelt und die Wirtschaft der Länder entlang der Neuen Seidenstraße...
Besiegt der Ostwind den Westwind? Führt Chinas Initiative »Neue Seidenstraßen« zu mehr Wohlstand und Sicherheit weltweit? Oder bringt dieses Entwicklungsmodell mehr Autoritarismus und Konflikte? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue Buch von Uwe Hoering in Kooperation mit der Stiftung Asienhaus. Mehr
Parallel zum G8-Gipfel wurde am vergangenen Wochenende das 18. Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) abgehalten. Zu dessen Vollmitgliedern zählen neben China, Russland und weiteren vier zentralasiatischen Staaten mittlerweile auch Pakistan und Indien. Neben Fragen der Sicherheit war auch die Förderung der BRI wichtiger Bestandteil des Gipfels. Mehr
Das Europäische Parlament sucht nach Wegen, die umfassenden Auslandsinvestitionen Chinas in EU-Staaten zu beschränken. Insbesondere die staatlich gesteuerten strategischen Übernahmen sorgen für Argwohn. Daher hatte der Ausschuss für internationalen Handel des Europäischen Parlaments (INTA) die Mitgliedsstaaten kürzlich zu einem restriktiveren Vorgehen aufgerufen. Mehr
Chinadialogue published interviews with representatives from the Global South on Chinas energy investments amd climate change. China has emerged as a...
Im vergangenen Februar löste der frühere US-Außenminister Rex Tillerson eine Debatte aus, indem er die lateinamerikanischen Staaten vor einem „neuen...
Wie ausführlich von Julia Breuer in unserem Blickwechsel von Juli 2017 dargelegt, ist Afrika ein wichtiger Teil der berühmten Seidenstraßenstrategie Chinas. China spielt nicht nur eine große Rolle in einzelnen afrikanischen Ländern im Bereich der Investitionen in Infrastruktur. Auch für einzelne Wahlen kann die Positionierung gegenüber China eine große Rolle spielen, wie der Film "King Cobra and the Dragon" von Solange Chatelard für Zambia aufzeigt (auf Aljazeera verfügbar). Doch wie sieht es mit afrikanischen Perspektiven in China aus? Mehr
Im Rahmen der von Xi Jinping im Jahre 2012 gestarteten Antikorruptionskampagne hatte es schon einige „Tiger“ erwischt – also einflußreiche, leitende Kader der Partei. In den letzten Monaten kam es erneut zu Anklagen gegen zwei führende Politiker: Sun Zhengcai, den früheren Parteisekretär der Stadt Chongqing; sowie Lu Wei, den früheren Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der KP. Mehr
China dehnt mit Investitionen in Europa zunehmend auch den politischen Einfluss aus. Europäische Staaten wagen es dementsprechend seltener, Kritik an China zu üben. In einem Bericht nennt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ eindrucksvolle Beispiele dafür. Mehr
In diesem Policy Briefing erweitert Julia Breuer unsere Perspektive über die Seidenstraßenstrategie, indem sie aufzeigt, dass diese nicht nur Eurasien, sondern zu einem signifikanten Teil den gesamten afrikanischen Kontinent betrifft. Die geplanten und zum Teil im Bau befindlichen Häfen sind nur Teil der groß angelegten Pläne, das afrikanische Hinterland durch Bahnstrecken und Straßen zu erschließen. Breuer hat hierfür eine eigens für unser Projekt entworfene Landkarte entworfen. Mehr