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Asienhaus-Rundbrief 10/2008, 28.10.2008 |
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In
Kürze:
1) Bericht:
7. Asia-Europe-Peoples'-Forum, Beijing, 13.-15.10.08
2) Bericht:
7. ASEM-Gipfel, Beijing, 24.-25.10.08
3) Hintergrundlinks zu AEPF 7 und ASEM 7
4.) Beiträge zur
Diskussion der Finanzkrise
5.) Bericht: Tag der offenen Tür des
Asienhauses
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Liebe
Leser und Leserinnen des Asienhaus-Rundbriefes,
diese Ausgabe des Asienhaus-Rundbriefes
beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit zwei Facetten des ASEM-Prozesses: dem
7. Asia-Europe-Peoples'-Forum (AEPF), das vom 13.-15.10. in Beijing stattfand
und dem ASEM-Gipfel selbst (24.-25.10.). Das Asienhaus war an der Vorbereitung
und Durchführung des 7. AEPF maßgeblich beteiligt.
ad 1) Bericht:
7. Asia-Europe-Peoples'-Forum, Beijing, 13.-15.10.2008 |
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Die Diskussionen beim 7.Forum europäischer und asiatischer zivilgesellschaftlicher Organisationen (Asia-Europe People's Forum) in Beijing (13.-15.10.2008) fanden zu einem historischen Augenblick und in einer neuen Partnerschaft statt. Sie wurden über weite Strecken zum einen von der globalen Finanzkrise und ihren Herausforderungen für die Zivilgesellschaft, zum zweiten durch die Begegnung mit der Zivilgesellschaft „chinesischer Prägung“ und andauernden Verständigungsschwierigkeiten geprägt.
Uwe Hoering berichtet aus Beijing: www.asienhaus.de/public/archiv/AEPF7-hoering.pdf
ad 2) Bericht: 7.
ASEM-Gipfel, Beijing, 24.-25.10.2008 |
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Unter dem Titel "Hoffen auf das Reich der Mitte" berichtet Sven Hansen, Asien-Redakteur der TAZ, über den 7. ASEM-Gipfel und seine Ergebnisse. Dort suchten Europäer und Asiaten Chinas Unterstützung in der internationalen Finanzkrise und drängen es zu einer führenden Rolle. Doch die Chinesen halten sich bedeckt.
Der asiatisch-europäische ASEM-Gipfel am 24. und 25. Oktober in Peking hat verdeutlicht, wie sich die globale Macht nach Asien verschiebt und dabei vor allem China in eine stärkere Rolle gedrängt wird. Ausgerechnet an einem Tag, an dem die Kurse an den internationalen Börsen erneut einbrechen, haben Europas Staats- und Regierungschefs in Pekings Großer Halle des Volkes den Generalsekretär von Chinas Kommunistischer Partei aufgesucht, um mit ihm und anderen asiatischen Führern unter einem roten Stern die Rettung des kapitalistischen Finanzsystems zu besprechen. Die Europäer und Asiaten erhofften sich von China, das große Handelsüberschüsse und mit 1,9 Billionen Dollar die weltgrößten Devisenreserven hat, einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der wankenden Finanzarchitektur.
Zum vollständigen Text klicken Sie hier: www.asienhaus.de/public/archiv/asem7-hansen.pdf
ad 3) Hintergrundlinks zu AEPF 7 und ASEM 7 |
Weitere Informationen zum 7. AEPF und zum 7. ASEM-Gipfel finden Sie hier:
1.) 7. Asia-Europe-Peoples'-Forum
Präsentationen auf dem AEPF: (wird aktualisiert
Rede des chinesischen Außenministers Yang Jiechi zur Eröffnung des AEPF 7
Charles Santiago: Was Vertreter von Zivilgesellschaften aus Asien und Europa von ASEM fordern, Rede auf der Konferenz der Asia-Europe-Foundation „Connecting Civil Societis“, Beijing, 17.10.2008
2.) 7. ASEM-Gipfel
Webseite des 7. ASEM-Gipfels, Beijing 24.-25.10.2008:
ad 4) Beiträge zur Diskussion der Finanzkrise |
Die Teilnehmenden des 7. AEPF nahmen die Gelegenheit des Zusammentreffens in Beijing wahr, um sich tiefgehender mit den Ursachen der Finanzkrise, ihrer Folgen und Herausforderungen für NGOs, soziale Bewegungen und zivilgesellschaftliche Organisationen zu befassen. Hier finden Sie zwei wichtige Dokumente dieser Beratungen.
Walden Bello: Woran liegt es? Kleine Einführung in die Ursachen des Zusammenbruchs an der Wallstreet. Präsentation, Beijing, 13.10.2008:
The global economic crisis: An historic opportunity for transformation, Erklärung von Einzelpersonen und Organisationen am Rande des AEPF 7:
ad 5) Bericht zum
Tag der Offenen Tür des Asienhauses |
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Vernissage und reichlich Information
„Politik und Kultur“ zum Tag der offenen Tür im Asienhaus
Auch ohne bekannte Ehrengäste lockte der Tag der offenen Tür im Asienhaus am 28. September wieder viele Asienfreunde und solche, die es werden wollen, in das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zeche Zollverein. Zeitweise herrschte so ein Andrang, dass man sogar auf das Treppenhaus ausweichen musste. Aber es gab noch mehr zu bestaunen als das großzügig-herrschaftliche Obergeschoss, in denen damals die Zollverein-Chefs geschaltet und gewaltet haben.
Besonderen Glanz verliehen den Räumlichkeiten die Bilder der Künstlerin Erika Lomberg. Mit ihrer Vernissage wurde der Tag der offenen Tür am Sonntag eröffnet. Die drei Bilderserien mit jeweils drei, vier und sieben Bildern zeigen Asien-Impressionen der Künstlerin. Dargestellt werden die Problematik des Gesichtsverlustes in China oder religiöse Riten aus Bali. Wie Wal-Skelette ragen bei der Serie „After the flood“ vom Tsunami zerstörte Boote aus blau-grünem Wasser.
Wer nach der Bilderbeschau Lust auf Informationen zur Arbeit des Asienhauses hatte, konnte sich im Vortragsraum verschiedene Vorträge der einzelnen Institutionen des Hauses anhören. Klaus Fritsche, der Geschäftsführer des Asienhauses, gab eine allgemeine Einführung und informierte über das Asienhaus und die Möglichkeiten des Engagements für Asien. Es folgte die Burma.Initiative mit einem Film zu den Ereignissen des Jahres 2007 in Burma und anschließend stellten die Südostasien-Informationsstelle, das philippinenbüro und der Koreaverband ihre Arbeit vor. Zum Schluss zeigte Peter Franke vom China-Projekt zum Thema Arbeitswelten in China eine Dokumentation über Wanderarbeiter in Peking.
Auf dem Flur oder am lecker bestückten Kaffeetisch konnte man während des Nachmittags vielen interessanten Gesprächen lauschen, die sich aus den Begegnungen der Asienfreunde ergaben.
Für alle, bei denen sich von den vielen Eindrücken das Fernweh regte, informierte das Reisebüro „One World“ über Reisen nach Fernost. In der Bibliothek lud eine große Auswahl an aktuellen Asienzeitschriften zum verweilen und schmökern ein. Und wer dann noch nicht genug hatte, konnte sich am Büchertisch mit Literatur aus dem Asienhaus eindecken, wie zum Beispiel der neuesten Ausgabe des Magazins „südostasien“, die sich mit den Auswirkungen der 68’er-Revolte auseinander setzt. Damit war allerhand geboten, und manch einer, der nur kurz vom Zechenfest Zollverein vorbeischauen wollte, blieb gleich den ganzen Nachmittag im Asienhaus.
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Asienstiftung/Asienhaus, Bullmannaue 11, D-45327 Essen,
Tel.: +49-201-8303838, Fax: +49-201-8303830
weitere Kontakte unter www.asienhaus.de/ansprechpartner
verantwortlich: Klaus Fritsche
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