Immer wieder die Opfer - Bei Machtwechseln geht es den Indonesiern chinesischer Abstammung schlecht |
Seit dem 12., 13. und 14. Mai 1998 ist die indonesische Geschichte durch eine weitere Serie von Unruhen, Plünderungen und Brandanschlägen auf die chinesische Bevölkerung und chinesische Geschäfte gezeichnet worden, Unruhen, die das Regime Suharto stürzten. Die Massenunruhen, Plünderungen und Vergewaltigungen waren mit einer unheimlich brutalen und unvorstellbar präzisen Organisation verübt worden.
Khouw Siang Hok
Indonesier chinesischer Abstammung. Lebt bereits seit langem in Deutschland und hat Indonesien als politischer Flüchtling in den 60er Jahren verlassen.
Laut historischen Aufzeichnungen hatten die Chinesen zu Anfang der christlichen Zeitrechnung die ersten Kontakte mit den indonesischen Inseln. Periodisch verließen Chinesen seitdem ihr Land.. Es gibt viele unterschiedliche Gründe für ihre Migrationsbewegung. Zum einen waren es Kriege, Sklaverei, Umweltkatastrophen, zum anderen soziale Unzufriedenheit oder der Drang, etwas Neues zu entdecken.
Die Chinesen lebten mit den Einheimischen gleichgesinnt und harmonisch in Indonesien, sie heirateten einheimische Frauen und lernten ihre Sprache. Da sie fleißig, arbeitswillig, freundlich und hilfsbereit waren und viele Erfahrungen in Handel, Landwirtschaft und Handwerk hatten, bereitete es ihnen keine Schwierigkeiten, mit den Einheimischen gemeinsam zu leben. Diese Chinesen fühlen sich als Indonesier chinesischer Abstammung im Unterschied zu den Pribumi, den eingeborenen Indonesiern.
Holländische Kolonialzeit
Während der holländischen Kolonialzeit, seit dem Jahr 1596, wurde das Leben der Chinesen in Indonesien schwieriger.
Um die Chinesen zu kontrollieren und zu beherrschen, wandten die Holländer die Politik der zwei Gesichter an. Einerseits förderten die Holländer die Chinesen als treibende Kraft für die wirtschaftliche Entwicklung und setzten Vertrauen in deren Fähigkeiten, um beispielsweise Urwald zu kultivieren und neues Land zu bearbeiten. Auf der anderen Seite wurde versucht, die Chinesen auszunutzen und ihre Einflußmöglichkeiten gering zu halten. Sie wurden in ihrer Bewegungsfreiheit eingeengt und kontrolliert.
Um die Chinesen und die eingeborenen Pribumi zu beherrschen, wandte die holländische Kolonialmacht die Methoden »Zwietracht säen und Unterdrücken« an. Damit die Chinesen und die Pribumi nicht mehr friedlich zusammen leben konnten, wurden die Chinesen isoliert. Sie wurden in abgelegenen Ghettos, Pecinaan, von dem Wohngebiet der einheimischen Bevölkerung getrennt. Außerdem hatten die Holländer eine kleine Gruppe von Chinesen in den höheren Dienst aufgenommen, damit sie ihre ethnischen Mitbürger beherrschen und kontrollieren konnten.
Die holländische Kolonialregierung hatte ursprünglich das Geburtsortprinzip für die Staatsangehörigkeit angeordnet, und so wurden automatisch alle Chinesen, die in dem holländisch besetzten Gebiet Indonesiens geboren wurden, als Holländer bezeichnet.
Nach der indonesischen Unabhängigkeit im Jahr 1945 wurde die Bestimmung des Blutsprinzips für die Chinesen in Indonesien verkündet. Danach waren alle Menschen, die mit Chinesen blutsverwandt sind, Chinesen. Das Problem der doppelten Staatsangehörigkeit war ein Erbe der holländischen Kolonialzeit.
In der Geschichte wurde dieses Problem durch eine Konferenz zwischen der chinesischen und indonesischen Regierung im Jahr 1955 vertraglich gelöst. Der Vertrag trat im Jahr 1960 in Kraft, wurde aber von Seiten Suhartos und seiner Militärregierung im Jahr 1967 gekündigt. Die chinesische Regierung war einverstanden, daß die Auslandschinesen ihre chinesischen Staatsangehörigkeit freiwillig aufgaben und ihre neue indonesische Staatsangehörigkeit (WNI) annahmen. Mit der Einbürgerung verloren die Chinesen ihre chinesische Staatsangehörigkeit und sollten die gleichen Pflichten und auch die gleichen Rechte wie die indonesischen Pribumi erlangen.
Ära der parlamentarischen Demokratie
In der Zeit der parlamentarischen Demokratie zwischen 1950 bis 1959 war die politische Situation sehr instabil und chaotisch. Es gab ständige Regierungswechsel. Politische Parteien schossen wie Pilze aus dem Boden und es entstanden politische Gruppen, die, um ihre eigenen Parteien am Leben zu halten, Spenden und Gelder sammeln mußten. Diese Gelegenheit haben einzelne politische Führer ausgenutzt und sich bereichert.
Stets gab es Bestrebungen, die wirtschaftlichen Kräfte der chinesischen Händler zu schädigen. Die Politik richtete sich in erster Linie nicht darauf, das koloniale Wirtschaftsleben zu liquidieren, beispielsweise durch die Übernahme von multinationalen holländischen Konzernen und Gesellschaften, sondern hatte die Übernahme der kleinen und mittelständischen Unternehmen der chinesischen Händler zum Ziel.
Es gab eine Reihe von Anordnungen des Wirtschaftsministers mit diskriminierendem Charakter. Unter anderem die Anordnung zur Einschränkungen des Bewegungsraumes der chinesischen Speditionsfirmen, Export-Import-Firmen, Reisschälmühlen usw.
Der Regierungserlaß Nr. 10/ 1959 (PP10), der im Jahre 1959 herausgegeben wurde, verbot Chinesen bzw. ausländischen Händlern, im Binnenland zu wohnen und ihrer Tätigkeit nachzugehen. Diese Regelung war der Grund dafür, daß eine Vielzahl von Chinesen nach China zurückkehrte.
Periode der Gelenkten Demokratie
In der Zeit der Gelenkten Demokratie in den Jahren 1959-1965 unter Präsident Sukarno gab es viele Anordnungen, die zwar rassistischen Charakter hatten, die jedoch wieder abgeschafft wurden. Die Position der chinesischen Minderheit war allgemein zufriedenstellend, da die politische Beziehung zwischen der Regierung Sukarno und der chinesischen Regierung gut war. Zwar gab es nach wie vor rassistische Unruhen, diese wurden jedoch schnell von den Zentralregierung unterdrückt.
Die Verkündung der »Großen Richtlinien des Landeszieles« (GBHN Garisan besar haluan Negara) Anfang 1965 sollte die Entwicklung des inländischen Kapitals der chinesischen Kaufleute garantieren, um die indonesische Wirtschaft zu fördern.
Periode der neuen Ordnung / ORBA
1965 kam es zu der Bewegung des 30. September (G30S Gerakan 30 September). Nach den Massakern hatte Suharto mit seinem Militär die Macht übernommen. Suharto und sein Militär (Sumitro) erließen diskriminierende, rassistische Anordnungen, die die Grundprinzipien der Menschenrechte verletzten. Hierzu gehörte das Verbot, Chinesisch als Umgangssprache zu gebrauchen, die chinesische Religion auszuüben sowie die Schließung chinesischer Schulen und sozialer Einrichtungen. Außerdem wurden die chinesischen Tempel geschlossen.
Diese politische Richtung schlug sich auch in der offiziellen Terminologie nieder. Die Begriffe »Tionghoa« (Zhong hua, das bedeutet chinesische Sprache) und »Tiongkok« (Zhong guo, das bedeutet das Land der Mitte) wurden durch das Wort cina ersetzt, was nichts anderes als böses Blut bedeutet. Dieses Wort cina hat eine beleidigenden Inhalt und bedingt ein Gefühl der Erniedrigung. Chinesische Zeitungen wurden verboten, ebenso das chinesische Neujahrsfest und traditionelle kulturelle Veranstaltungen. Systematisch wurden alle Chinesen gezwungen, innerhalb eines Jahres auf eigene Kosten ihre Geburtsnamen in indonesische Namen zu ändern.
Alle Anordnungen hatten den Zweck, die Freiheit des kulturellen und sozialen Lebens der Chinesen Indonesiens einzuschränken.
Suharto verfolgte genau wie die holländische Kolonialregierung die Taktik der »Zwei Gesichter« und die Methode »Zwietracht säen und Unterdrückung«. Es sollte der Eindruck erweckt werden, als ob die Chinesen in Indonesien von Suharto geschützt und seine Freunde wären.
Wenn über Armut in Indonesien gesprochen wird, sind stets die Chinesen die Schuldigen. Alle rassistischen und diskriminierenden Unruhen wurden durch Provokateure Suhartos angestiftet. Sie haben Massen angeheuert, um Geschäfte, Wohnungen, Autos und das Eigentum der Chinesen zu plündern, auszurauben, zu vernichten und zu verbrennen. Die Chinesen selbst wurden verprügelt, mißhandelt, und getötet, chinesische Frauen wurden erniedrigt, vergewaltigt, verbrannt und getötet.
Als der 13. bis 15. Mai 1998 an uns vorbei gerauscht waren, tauchten Gruppen von fremden Männern in den Wohngebieten der Chinesen auf, gut trainiert, mit kurz geschnittenem Haar und Militärschuhen, auf Lastwagen befördert. Sie waren es, die die Massen angestiftet haben, Häuser, Wohnungen, Geschäfte und Läden der Chinesen zu vernichten, zu plündern und zu verbrennen. Sie waren es, die die Massen angelockt und provoziert haben, mit Gewalt und Brutalität die chinesischen Frauen zu vergewaltigen. Sie waren auch dafür verantwortlich, daß chinesische Frauen getötet und verbrannt wurden.
In 3 Tagen wurden 40 Kaufhäuser, 4100 Geschäfte und mehr als 1200 Wohnhäuser vernichtet. 1600 Menschen sind getötet worden. Diese Aktion war eindeutig organisiert. Ein Teil der Leute, die an den Ausschreitungen beteiligt waren, gaben zu, daß sie vorher in ein Quartier der Streitkräfte in der Nähe von Jakarta zusammengebracht worden waren und geübt hatten.
Wenn wir die Ereignisse analysieren, die Entführung der Aktivisten der demokratischen Bewegungen, die tödlichen Angriffe auf die Studenten »Trisakti« und die Unruhen im Mai 1998, ist klar erkennbar, daß das Ganze von der gleichen Gruppe organisiert worden war. Das Militär ist in die rassistischen Unruhen verwickelt.
Nachdem Suharto an der Macht war, kam es in der 2. Jahreshälfte 1967 zu Diskussionen in der Armee über die führende Rolle in Politik und Wirtschaft. Daraus folgte die Idee der Partizipation der Armee in Politik und Verwaltung, die doppelte Funktion der Armee (Dwi Fungsi ABRI) genannt.
Daneben wurde eine Politik der Einschüchterung und Unterdrückung der Chinesen betrieben, um die Assimilation der Chinesen in Indonesien zu beschleunigen.
Die chinesische Minderheit durfte nur in den Bereichen Handel, Wirtschaft und Industrie ihre Laufbahn einschlagen. Überdies mußten die Chinesen auch hier mit Diskriminierung rechnen, so mußten stets Pribumi ihre Geschäfte abzeichnen.
Alle anderen Positionen, z.B. Regierungspositionen, sowie Beamtenlaufbahn, Polizei und Armee waren tabu. Im Zentrum Jakarta und kleinen Städten Indonesiens wurden Institute für die Förderung der nationalen Einheit (LPKB Lembaga Pembinaan Kesatuan Bangsa) gegründet und eröffnet. Die LKPB erzwang die totale »Assimilierung« oder Absorption der Chinesen in die indonesischen Gesellschaft. Diese Bewegung wurde in den 60er Jahren durch einige Militäroffiziere initiiert und seit 1963 institutionalisiert. Aber es hat sich gezeigt, daß die Institutionalisierung der LKPB keine Wirkung gehabt hat. Die LKPB hat die Widersprüche der vielen ethnischen Bevölkerungsgruppen nicht begriffen, und die vorhandenen Spannungen zwischen den vielen ethnischen Gruppen nicht entschärft.
Die LKPB wurden später vom Informationsministerium übernommen, das speziell für die ethnisch-chinesischen Probleme zuständig war. Das Informationsministerium war von BAKIN (Badan Koordinasi Intellijen Nasional/Nationales Koordinationsorgan der Geheimdienste) gegründet worden. BAKIN bearbeitet als höchste Organisation alle Fragen und Probleme der chinesischen Minderheiten und Beziehungen zu China und verfügt über alle wichtigen Informationen. Sämtliche chinesischen Aktivitäten wurden von der Organisation überwacht und beobachtet. Jede Tagung oder Konferenz über chinesische Fragen wurde durch BAKIN entschieden und genehmigt. Sogar einem Zusammentreffen der chinesischen Minderheit mit irgendeiner chinesischen Organisation im Ausland mußte zuerst einer Genehmigung von BAKIN unterliegen.
Ursache der Konflikte waren außer den elementaren Fragen wie Rassismus, Religion und ethnische Herkunft (RAS=Rasimus, Agama dan Suku) wirtschaftliche Gründe und die Intrigen der politischen Machthaber und des Militärs.
In den 60er Jahren wurden die chinesische Minderheit in West-Kalimantan von den eingeborenen Dayak gejagt und gehetzt. Mit den Jahren wurden die Anstifter enttarnt. Es waren die Taktik und die Hetzreden des Militärs, deren Ziel es war, die kommunistischen Guerillas aus Sarawak, die Pasukan Geriljawan Rakyat Serawak, auszurotten. Um dies zu erreichen, haben die indonesischen Machthaber das Leben und Vermögen von 100 000 Chinesen geopfert, obwohl die Chinesen lange Jahre harmonisch und einträchtig mit den Dayak in West-Kalimantan zusammengelebt hatten. Nach diesen Ereignissen erkannten viele Dayakgruppen die Zusammenhänge und die Taktik der Machthaber, sie bedauerten die Vorfälle und die Tatsache sehr, daß sie von den Machthabern ausgenutzt worden waren.
Nach den Ausschreitungen in Jakarta und mehreren Städten Javas im Mai 1998 gab es in Pontianak, der Hauptstadt West-Kalimantans Beobachtungen, daß Personen Dayakgruppen aufhetzten, um eine Unruhe wie damals anzustiften. Dies hat Ablehnung und Widerstand unter den Dayak bewirkt. Die Abwehr erfolgte nach alter Tradition, d.h. es wurden Kokosschalen auf mehrere wichtige Straßen und Straßenkreuzungen in Pontianak gelegt. Das bedeutet eine Ermahnung an die Extremisten, nicht blindlings eine Unruhe anzuzetteln und aufzuhetzen, sonst werden sie es mit allen Dayakgruppen zu tun bekommen. Und so blieb die Hauptstadt Pontianak bis jetzt friedlich und die chinesische Minderheit wurden von dem Unglück verschont.
Abschaffung des Rassismus in Indonesien
Wie wird der Rassismus in Indonesien verschwinden? Die Erfahrung hat uns gelehrt, daß, wenn wir alles hinnehmen, was Suharto und seine ORBA (Regime der Neuen Ordnung) uns aufzwangen, dies keine Grundlage für die Existenz der chinesischen Minderheit in Indonesien ist. Das Schicksal der chinesischen Minderheit muß in der Hand der chinesischen Minderheit selbst liegen. Es ist ganz klar, daß die Chinesen mit allen ethnischen Gruppen, die gegen Rassismus sind, zusammenarbeiten müssen.
Die Chinesen müssen sich an der Politik beteiligen. Sie können entweder einer vorhandenen politischen Partei angehören, oder sie können selbst eine politische Partei gründen. Ziel ist, daß sie die gleichen Rechte und Pflichten wie alle anderen indonesischen Staatsbürger erlangen. Die politischen Organisationen oder Parteien sind natürlich offen für alle (ethnischen Gruppen oder Personen), die mit dem Prinzip gleicher Rechte und Pflichten für alle indonesischen Staatsbürger einverstanden sind.
Mit der Beteiligung der chinesischen Minderheit in der politischen Landschaft wird dann die Möglichkeit gegeben, daß die Chinesen durch ihre Vertreter an den Änderungen oder der Abschaffung des rassistischen und diskriminierenden Verfassung mitwirken. Die chinesische Minderheit muß an der wirtschaftlichen Entwicklung, der Steigerung der Produktivität, der Abschaffung der Arbeitslosigkeit, der Steigerung der Kaufkraft der Bevölkerung, der Verbesserung der Steuereinnahmen usw. aktiv mitwirken.
Bisher konnten die Arbeit und die Anstrengungen der chinesische Minderheit von der national-indonesischen Wirtschaftsentwicklung nicht getrennt werden. Sie haben zum Wohlstand Indonesiens beigetragen. Es muß betont werden, daß die meisten chinesischen Kaufleute in Indonesien einfache, kleine Händler oder kleine Ladenbesitzer sind. Es gibt nur wenige, die größere Firmen oder Konzerne besitzen.
Die Chinesen müssen auch an der Verteidigung ihres Landes teilnehmen. Es ist eine Verpflichtung des einzelnen Bürgers, bei der Verteidigung seines Landes bei Angriffen von außen zu helfen. Die Chinesen müssen sich in die übrige indonesische Bevölkerung integrieren.
Die letzten 30 Jahre Erfahrung haben bewiesen, daß die Linie der »Assimilasi«, die von Suharto und seiner ORBA verfolgt worden ist, nicht geeignet war, um die Frage der chinesischen Minderheiten zu lösen. Sie war erfolglos, Harmonie und Einigkeit innerhalb der indonesischen Völker zu erreichen.
Wir, die chinesische Minderheit, sind gegen die Assimilierung in Form von biologischem Zwang, wir tolerieren jedoch die natürliche Assimilierung.
Die Frage des Namens, der Heirat, der Religion und des Glaubens ist eine Entscheidung des einzelnen Individuums. Jeder Mensch ist frei in seiner Namenswahl, er ist frei in der Wahl seiner Liebe zu einem anderen und er ist frei in seiner Religion und seinem Glauben. Wenn hier Zwang angewandt wird, verstößt dies gegen die Menschenrechtskonvention.
Das indonesische Volk besteht aus mehreren Volksgruppen. Dazu gehören auch Chinesen, wie von dem ehemaligen Präsident Sukarno in Bhineka Tunggal Ika (Einheit in der Vielfalt) bereits anerkannt worden war.
Die Geschichte hat uns gezeigt, daß, solange keine politische und wirtschaftliche Entwicklung stattfindet und ein gewisser Wohlstand nicht für die gesamte indonesische Bevölkerung erreicht ist, die Chinesen in Indonesien vergeblich hoffen. Ohne größere Anstrengung aller indonesischen Bürger und dazu gehören auch die Chinesen kann eine gerechte und blühende indonesische Gesellschaft nicht erreicht werden.
Übersetzung aus dem Indonesischen von Bing
Rinaldi Ishar.
Zum Thema siehe auch von Go Gien Tjwan, »Indonesien: Progrome gegen die Ausbeuter? Die
Entstehung des sogenannten Chinesen-Problems« in SOAI 4/89, S. 38-43
(Quelle: südostasien 3-98, S. 44-47)
Stand: 11. Oktober 1998, © Asienhaus
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