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CHINA-INFORMATIONEN 3/11, 18.5.2011 |
9.6., Essen - 5,5 km Lauf: Fit für's Asienhaus: Mitlaufen - Spenen - Mitfeiern
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1.) Chinesische Regierung veröffentlicht Weißbuch mit Daten zur Entwicklungshilfe |
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Im
April 2011
hat die Volksrepublik China erstmalig ein "Weißbuch
zur Entwicklungspolitik" vorgelegt. In den Pressemeldungen wird
unterstrichen, dass diese Hilfe als Teil der
Süd-Süd-Zusammenarbeit die Entwicklung im
Süden unterstützt und eine Alternative zur
westlichen Entwicklungshilfe darstellt. Wie ist der Stand der
europäischen Entwicklungspolitik? Wie sieht es mit den
Ansätzen einer europäisch-chinesischen Zusammenarbeit in
diesem Bereich aus?
Die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen der EU und China werden häufig am Beispiel Afrikas diskutiert. Aus Südafrika kommt der Beitrag "Engaging with China in Africa - Trilateral Cooperation as an Option?"
2.) Fernsehbericht: Das schmutziger Geheimnis von Windrädern - Schwere Umweltschäden in China |
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Am 27.4. strahlte der NDR (und am Tag darauf Monitor) einen Filmbericht aus, demzufolge die Produktion vieler getriebeloser Windräder mit katastrophalen Umweltzerstörungen in China verbunden ist. Denn für diese Windräder setzen die Hersteller ein wertvolles Metall ein: Neodym, eine sogenannte "seltene Erde". Neodym wird nahezu ausschließlich in chinesischen Minen abgebaut. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt.
Hier können Sie den Fernsehbericht ansehen
Damit wurde das zwischen der EU und den USA auf der einen und China auf der anderen Seite umstrittene Thema der Seltenen Erden von einem anderen Aspekt aus beleuchtet. Hier finden Sie mehr zum Thema Seltene Erden und China:
3.)
Informationen zu europäisch-chinesischen Dialogen zu Arbeit
und Arbeitsbeziehungen
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Im November wird die Asienstiftung (Asienhaus) im Rahmen des "EU-China Civil Society Dialogue on Participatory Public Policy" eine europäisch-chinesische Dialog-Veranstaltung zum Thema "Arbeitsbeziehungen" durchführen. Wir nehmen dieses zum Anlass, um über andere geplante bzw. stattgefundene Veranstaltungen bzw. Projekte zu informieren.
Call for Papers: Für den 22.-24. September ist in Wien die Konferenz "Workers' Struggles from East to West: New Perspectives on Labour Disputes in Globalised China" geplant. Veranstalter sind Transform Austria/Europe, Renner-Institut, Grüne Bildungswerkstatt Wien, Weltumspannend arbeiten, Institut für Ostasienwissenschaften (Uni Wien), Institut für Politikwissenschaft (Uni Wien)
Mit dem Thema Labour Dispute Resolution befasste sich eine Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung, die vom 8.-9. Mai 2011 in Nanjing stattfand. Die Vorträge sind online abrufbar.
In Oldenburg fand am 27. November 2011 eine Expertendiskussion über Streikrecht in China statt. Organisator war das "Institut für Arbeit" (ICOLAIR). Oldenburg, 27. November 2011. Der Konferenzbericht steht online zur Verfügung.
Im Gegensatz zu den genannten Einzelveranstaltungen handelt es sich beim Forum Arbeitswelten China - Deutschland um ein längerfristig angelegtes Projekt von LabourNet Germany, südwind, tie und express sowie chinesischen Aktivistengruppen. (Siehe auch den Hinweis auf die Veranstaltung am 27. Mai in Dortmund - rechts unter Termine).
Dies sind nur einige der vielfältigen Aktivitäten in diesem Bereich. Über Hinweise auf nicht genannte Aktivitäten sind wir dankbar. Wir werden diese in den China-Informationen bekannt machen.
4.) EU-China: Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich Produkt- und Nahrungsmittelsicherheit |
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Seit 2008 unternehmen die EU und China verstärkte Anstrengungen um die Produkt- und Nahrungsmittelsicherheit in Handel zwischen den beiden Ländern zu verstärken - einschließlich des Markenschutzes. Auch unterstützt die EU die chinesischen Anstrengungen zur Erhöhrung der Nahrungsmittelsicherheit in China.
Mehr als 50 Prozent der in die EU eingeführten Konsumgüter-Produkte kommen aus China. Zu diesem Ergebnis kommt der RAPEX-Report 2010, der am 12. Mai vom EU-Verbraucherschutzkommissar John Dalli vorgestellt wurde. RAPEX ist ein EU-Warnsystem für gefährliche Konsumgüter . Lebensmittel und Arzneimittel gehören nicht dazu. Anlässlich der Vorstellung des Berichts gaben die Vertreter der EU und China ihren Willen zum Ausdruck, die Zusammenarbeit im Bereich der Konsumgüter-Sicherheit zu verstärken.
Mehr Informationen zum RAPEX-China System und zur Zusammenarbeit im Bereich der Nahrungsmittelsicherheit finden Sie auf der Webseite der EU.
Ein anderes Thema der Zusammenarbeit in diesem Bereich ist das Thema des Markenschutzes. Denn in China werden nicht nur Konsumgüter, sondern auch Nahrungsmittel gefälscht. Die EU will deshalb jetzt Bordeaux-Wein und Parmesan sowie andere Marken schützen. Im Gegenzug hat die EU chinesische Spezialiitäten als geschützt anerkannt und diese in die Reihe der geschützten Herkunftsbezeichnungen aufgenommen.
5.) Chinesen und Chinesinnen in Deutschland - Ein Blick auf den Büchermarkt |
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Ende 2008 lebten ca. 80.000 Chinesinnen und Chinesen in Deutschland. Seitdem dürfte die Zahl weiter gestiegen sein. Aber die Geschichte von Migration aus China hat eine lange Tradition. Mit der Situation in Deutschland lebender ChinesInnen befassen sich verschiedene Studien, die wir Ihnen vorstellen möchten. Die Links führen zur Webseite von Amazon, über die Sie diese Publikationen bestellen können.
Sie können aber auch unsere Buchladen-Webseite bei Amazon nutzen, die wir gerade testen. Zu den hier genannten und weiteren Titeln gelangen Sie hier!
Über Hinweise auf weitere Arbeiten, auf die wir an dieser Stelle gerne hinweisen werden, freuen wir uns.
6.)
PraktikantIn für China-Programm gesucht
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Für die Unterstützung der Vorbereitung der Veranstaltung "EU-China Civil Society Dialogue on Labour Relations", die Anfang November in Essen stattfinden wird, suchen wir eine Praktikantin/einen Praktikanten für den Zeitraum von Anfang September bis Mitte November. Wir begrüßen auch ausdrücklich Bewerbungen von ChinesInnen.
Zum Aufgabenbereich wird u.a. gehören:
Dieser Newsletter erscheint gleichzeitig als Ausgabe 3/11 des EU-China-Newsletters
Im Archiv finden Sie die bisher erschienenen Ausgaben des China- Informationen und eine Bestellmöglichkeit.
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