Menschen(ge)recht,
Sozial(ge)recht, Umwelt(ge)recht" |
China-Informationen
3/2008, 26.3.2008 |
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In Kürze:
1) April - Juli: Meeting China -
Olympialand kontrovers
2) Hintergrund:
Kontroverse um das Olympialand China
3) Tibet im Brennpunkt
4.) Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland/der EU und China
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ad 1) Meeting China-
Olympialand kontrovers |
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Am 8. August werden in Beijing die XXIX.
Olympischen Spiele eröffnet. Die Veranstaltungsreihe MEETING CHINA -
OLYMPIALAND KONTROVERS gibt die Gelegenheit, mit Gästen aus China und mit
ExpertInnen die Rolle Chinas für das Selbstverständnis und die Zukunft
westlich-europäischer Gesellschaften zu diskutieren.
Die Auftaktveranstaltungen finden am 7. April in Berlin und am 8./9. April in Bonn statt, die Abschlußveranstaltung am 14. Juli in Bonn.
Verantwortlich für dieses Programm zeichnen die Bundeszentrale für Politische Bildung und die Bonner Gesellschaft für China-Studien. Weitere Organisationen, darunter die Asienstiftung, sind an der Ausgestaltung des Programms beteiligt.
ad 2) Hintergrund: Kontroverse um das Olympialand China |
Mit den Unruhen in Tibet und den drastischen Antworten Beijings ist die Debatte über die Durchführung der Olympischen Spiele in China erneut voll entbrannt. Die Stimmen derjenigen, die einen Boykott fordern, sind lauter geworden. Zu dieser Diskussion tragen die beiden folgenden Publikationen bei.
ad 3) Tibet im
Brennpunkt |
Die Medien sind voll über die Ereignisse in und um Tibet. Die Debatte über den Sinn der Durchführung der Olympischen Spiele ist neu entbrannt. Auch eine Reihe von Politikern meldet sich ungewohnt laut zu Wort. Heidemarie Wiczorek-Zeul, Entwicklungshilfeministerin, hat die Verhandlungen mit Beijing abgesagt. Wir stellen an dieser Stelle Links zu einigen Hintergrundinformationen zur Verfügung.
30 chinesische Schriftsteller haben am 22. März einen offenen Brief "Zwölf Vorschläge von einigen chinesischen Intellektuellen, um mit der Situation in Tibet umzugehen" verfasst. Einer der Autoren ist der bekannte Schriftsteller Wang Lixiong, der schon früher mit Artikeln und Stellungnahmen zur Tibetfrage an die Öffentlichkeit getreten ist. So veröffentlichte er z.B. den Artikel "Reflections on Tibet" in der März-April-Ausgabe 2002 in der New Left Review.
Eine Sondersitzung des "Human Rights Council" fordern eine große Zahl von asiatischen Nichtregierungsorganisationen.
Um den Hintergrund der Ereignisse zu verdeutlichen, veröffentlichen wir einen kürzlich erschienenen Artikel von Professor Thomas Heberer, der am Beispiel der Auseinandersetzung über "Verwaltungsmaßnahmen für die Reinkarnation Lebender Buddhas des tibetischen Buddhismus" Ursachen, Verlauf und mögliche Lösungen des Tibet-Konflikts diskutiert. Professor Heberer lehrt an der Universität Duisburg-Essen und ist Mitglied im Vorstand der Asienstiftung. Wir danken der Zeitschrift "Zeitschrift für chinesisches Recht" für die Abdruckgenehmigung.
Einen Präsentation zum Thema von Klaus Fritsche, Geschäftsführer der Asienstiftung, finden Sie auf der Homepage des Asienhauses (pdf-Datei, 2 MB).
ad 4) Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland/der EU und China |
Zur Zeit werden Verhandlungen über ein neues Partnerschafts- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und China geführt. Teil des Verhandlungsprozesses ist von Seiten der EU ein "Trade Sustainability Impact Assessment". Der erste Entwurf wurde am 20.2. in Beijing konsultiert. Weder die Zusammensetzung der Teilnehmenden noch die Ergebnisse dieser Beratungen sind bisher bekannt. (siehe auch hier)
Zum Thema der deutsch-chinesischen Regierungsverhandlungen hat die FDP am 12.3. eine umfangreiche Anfrage in den Deutschen Bundestag eingebracht. Klicken Sie hier!
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