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In zahlreichen Ländern Asiens treten zivilgesellschaftliche Akteur:innen der Einschränkung ihrer Handlungsspielräume entschieden entgegen. Sie wehren sich gegen autoritäre Praktiken, Unterdrückung, Kriminalisierung und Verfolgung. Auch angesichts massiver Restriktionen arbeiten Aktivist:innen, die sich für Menschenrechte, gesellschaftspolitische Partizipation, für Gendergerechtigkeit und Konfliktbearbeitung einsetzen, beharrlich weiter.
Widerstand gegen repressive Strukturen sowie transnationale Solidarität mit Betroffenen und Engagierten sind zentral in unserer Zusammenarbeit mit Partner:innen in Asien. Wofür stehen wir ein und wofür stehen wir auf? Halten wir noch Schritt mit Corona-Pandemie, Autoritarismus, Krieg und deren Konsequenzen für die Zivilgesellschaft?
Die Corona-Pandemie hat die zivilgesellschaftliche Arbeit verändert und vielerorts in den digitalen Raum verlagert. Neue Vernetzungs- und Widerstandsmöglichkeiten haben sich eröffnet. Gleichzeitig schaffen digitale Begegnungen weniger persönliche Nähe. Staatliche Akteur:innen wollen den digitalen Raum kontrollieren und Handlungsspielräume einschränken. Welche digitalen Nischen nutzen Aktivist:innen und Organisationen? Wie exklusiv und hierarchisch ist das digitale „New Normal“?
Zivilgesellschaftliche Kritik und Einmischung können viele Gesichter haben. Wer sich unter akuten Gefahren für Menschenrechte und Umweltgerechtigkeit einsetzt, muss entscheiden wie (un)sichtbar Widerstand sein kann. Wie können wir gemeinsam Strategien entwickeln, um Aktivist:innen zu unterstützen? Wann muss sich Solidarität konfrontativ zeigen, wann dialogisch wirken?
Auf dem 10. Asientag am 17. September 2022 in Köln möchten wir Ihnen/Euch gern wieder persönlich begegnen und miteinander über diese Fragen und Entwicklungen in Asien ins Gespräch kommen. Wir freuen uns auf ein analoges Wiedersehen sowie spannende und erkenntnisreiche Diskussionen.
Monika Schlicher (Stiftung Asienhaus)
Mirjam Overhoff (philippinenbüro e.V.)
Nataly Jung-Hwa Han (Korea Verband)
Das Programm und ein Formular zur persönlichen Anmeldung folgen in Kürze.
Hohenzollernring 52
D-50672 Köln
0221/716121-0
Bank für Sozialwirtschaft
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