Der
Inhalt in Kürze |
Nr.
4/2016
|
- Zwei neue, spannende Blickwechsel-Ausgaben
blicken hinter die Kulissen der ADB und AIIB
- Impressionen vom 4. Asientag am 16. April in
Köln
- Veranstaltung und Protestaktion anlässlich der
Jahrestagung der ADB in Frankfurt
- Stimmen aus China
- Sprachkurs Indonesisch im Asienhaus
- Wochenendseminar: „Bühne der Wahrheit“ -
Gerechtigkeit und Versöhnung durch Wahrheitskommissionen und
Strafgerichte
- Veranstaltungshinweise
- Anke-Reese-Stipendium 2016 an Franziska Linke
vergeben
1.) Zwei neue, spannende
Blickwechsel-Ausgaben blicken hinter die Kulissen der ADB und AIIB |
Anlässlich
der Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank
in Frankfurt am Main Anfang Mai 2016 blickt Dorothy Grace Guerrero in
der neuen Blickwechsel-Ausgabe hinter die Kulissen der regionalen
Entwicklungsbank und
beleuchtet die Rolle Deutschlands als größten europäischen Teilhaber.
Im Januar 2016 nahm die neue von China dominierte Investitionsbank
Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) ihre Tätigkeit auf. Korinna
Horta (Urgewald e.V.), Wawa Wang (CEE Bankwatch) und Nora Sausmikat
(Stiftung Asienhaus) diskutieren Entstehungsgeschichte, geostrategische
Bedeutung, die deutsche Rolle und Umwelt- und Sozialstandards.
2.) Impressionen vom 4. Asientag am 16.
April in Köln |
Welche
Folgen haben Kommerzialisierung und Umweltzerstörung in Indonesien? Wie
gestaltet sich das Schicksal der Geflüchteten in Asien? Welche Umwelt-
und Sozialstandards werden derzeit für die neue asiatische
Entwicklungsbank AIIB diskutiert, die Großinvestitionen mit deutscher
Unterstützung vornehmen wird? Dies sind einige der Fragen, mit denen
sich über 150 Teilnehmende am 4. Asientag in Köln beschäftigt haben.
Auf unserer
Homepage erwartet sie ein visueller Rückblick der Veranstaltung. Eine
inhaltliche Dokumentation des Tages folgt in Kürze.
3.) Veranstaltung und Protestaktion
anlässlich der Jahrestagung der ADB in Frankfurt
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Vom
2.- 5. Mai hält die Asiatische Entwicklungsbank ihre 49. Jahrestagung
in Frankfurt am Main ab. An der Universität Frankfurt finden in diesem
Rahmen Veranstaltungen der Zivilgesellschaft statt, an denen die
Stiftung Asienhaus Kooperationspartner ist. Die Veranstaltung unter
direkter Beteiligung der Stiftung ist das Civil society panel:
"Challenging ADB's immunity" ab 19 Uhr in der Universität Frankfurt.
Als Teilnehmende sind Rayyan Hassan vom NGO Forum on ADB aus den
Philippinen, Titi Soentoro von Aksi! aus Indonesien und Chris Lang von
der Stiftung Asienhaus/REDDMonitor anwesend.
Daneben organisiert die Stiftung Asienhaus zusammen mit urgewald eine
Protestaktion unter dem Titel "Asian Development Bank: Hilfen für
Konzerne als Armutsbekämpfung?" am 2. Mai vor der Messe in Frankfurt.
Die ADB wird aus öffentlichen Geldern finanziert, unterliegt aber
kaum Kontrollen. Sie finanziert die Privatwirtschaft und vernachlässigt
die Förderung sozial relevanter Projekte.
In
China gibt es keine kontrovers geführten Diskussionen? Gerade
chinesische Online-Debatten beweisen das Gegenteil. Stimmen aus China
(#SAC) möchte diese Meinungsvielfalt deutlich machen und der
einseitigen Darstellung deutscher Medien entgegenwirken. Auf der
Webseite werden Blog-Beiträge von jungen China-ExpertInnen übersetzt
und analytisch aufbereitet.Die #SAC Facebook- und Twitter-Seiten
bieten darüber hinaus Verweise auf interessante China-bezogene
Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Unter den aktuellen Beiträgen
finden sich Artikel zur Anziehungskraft des Islam auf junge Chinesen
und zum Alltag in Afrika lebender Auslandschinesen. Kontakt zur
Redaktion: stimmenauschina@gmail.com
5.) Sprachkurs Indonesisch in der Stiftung
Asienhaus |
Ab
dem 7. September 2016 findet in den Räumen der Stiftung Asienhaus in
Köln ein 10-teiliger Indonesischsprachkurs von Annegret Nitzling statt.
Er richtet sich an Interessierte ohne Vorkenntnisse. Veranstalter sind
die Deutsch-Indonesische Gesellschaft Köln, die Südostasien
Informationsstelle und die Stiftung Asienhaus.
6.) Wochenendseminar: „Bühne der Wahrheit“ -
Gerechtigkeit und Versöhnung durch Wahrheitskommissionen und
Strafgerichte
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Nach
Gewaltkonflikten stehen Staaten und Gesellschaften vor der schwierigen
Frage, wie mit dem begangenen Unrecht umzugehen ist: Wie können die
gesellschaftlichen Gräben und tiefen Gewaltprägungen überwunden werden,
so dass eine langfristig friedensfähige Gesellschaft auf einem
gerechten Fundament entstehen kann? Anhand ihrer Arbeitserfahrungen
stellen die Seminarleiterinnen verschiedene Aufarbeitungsprozesse in
Nachkriegsgesellschaften vor und die Teilnehmenden werden dabei aktiv
in den Informations- und Erfahrungsaustausch einbezogen.
7.) Veranstaltungshinweise |
8.) Anke-Reese-Stipendium 2016 an Franziska
Linke vergeben |
Franziska
Linke studiert Südasienstudien und Politikwissenschaft an der
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich
der Konfliktforschung. Von September bis Januar wird sie für
viereinhalb Monate in Indien sein und ein Praktikum bei der
Nichtregierungsorganisation Prayatn in Rajasthan machen.
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