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Indonesien beim 11. Asientag am 22. April

Der 11. Asientag dreht sich um Umwelt- und Klimagerechtigkeit. Beispiele aus Indonesien werden in mehreren Vorträgen und Diskussionen aufgegriffen.

Der 11. Asientag findet am 22. April 2023 in Köln statt. Dieses Jahr beschäftigen wir uns mit der Frage wie vom Klimawandel betroffene Menschen in Asien damit umgehen und in welcher Verantwortung wir dabei stehen.

Indonesische Perspektiven stehen zum Zementabbau in Kendeng im Mittelpunkt, in einem Workshop zu "Erneuerbaren Energien" ist es eines mehrerer Länderbeispiele.

Kampf um Klimagerechtigkeit: Kendeng und der Widerstand gegen HeidelbergCement (um 14:15 am Asientag)

Am Kendeng-Gebirge auf Java will der Konzern HeidelbergCement eine Zementfabrik errichten. Das Vorhaben mit Abbau des Karstgebirges gefährdet das Ökosystem und die Lebensgrundlagen Tausender. Die Bevölkerung wehrt sich seit Jahren, auch mit transnationaler Vernetzung. Welche Klimaungerechtigkeiten beinhaltet der Fall, wie kann Gerechtigkeit erstritten werden? Mit: Yvonne Kunz (KITLV), Markus Dufner (Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre), Janty Jie (Watch Indonesia!), Moderation: Raphael Göpel (Stiftung Asienhaus)

Solar, Windstrom & Co.  – Wie nachhaltig sind sie? (um 14:15 am Asientag)

„Erneuerbare Energien“ sind nicht unumstritten: Hohe Kosten, Umweltschäden, Landraub und die Zerstörung von Biodiversität spielen in Asien wie auch in Deutschland eine große Rolle. Welche (nachhaltigen) Optionen gibt es, wer finanziert sie? Der Workshop bietet eine interaktive Auseinandersetzung mit diversen Themen- und Länderperspektiven aus Indien, China, Indonesien, Philippinen und Korea. Mit: Cynthia Deduro (Dagsaw), Mibi Ete (Akdemikerin), Felix Anderl (Uni Marburg), N.N. I Moderation: Joanna Klabisch (Stiftung Asienhaus) und Olga Basnet (North East India Forum)-

In der Abschlussveranstaltung kommen vier Aktivist:innen aus Indonesien mit einer Videobotschaft zu Wort:

Gemeinsam in der Klimakrise: Verantwortung und Visionen (um 16:15 am Asientag)

Eine solidarische globale Klimabewegung ist der einzige Ausweg aus der Klimakrise. Doch was können wir hier im globalen Norden tun, um zivilgesellschaftliche Akteur:innen in Asien zu unterstützen? Was erwarten sie von uns? Zum Abschluss des Asientages setzen wir uns mit diesen Fragen auseinander. Dabei kommen asiatische Akteur:innen zu Wort und wir suchen nach gemeinsamen Ansatzpunkten zivilgesellschaftlichen Engagements. Moderation: Jan Pingel (Ozeanien-Dialog und Mitglied im Kuratorium Stiftung Asienhaus), Mary Montemayor (philippinenbüro)

Das Programm und Anmeldungsformular zum 11. Asientag finden sich hier.

Der Asientag wird von der Stiftung Asienhaus, dem philippinenbüro und Korea Verband organisiert.

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