Als wichtige Industrienation zählt Deutschland zu den größten Rohstoffkonsumenten der Welt.
Metallrohstoffe, viele Industriemineralien sowie Energierohstoffe werden in großem Umfang aus dem
Ausland, oftmals auch aus Entwicklungsländern eingeführt. Auf Druck der Industrie bemühen sich die
Bundesregierung und die EU in ihrer Rohstoffpolitik um Rahmenbedingungen für „eine nachhaltige,
international wettbewerbsfähige Rohstoffversorgung“, u.a. durch die außenpolitische und außenwirtschaftliche Flankierung des Rohstoffgeschäftes privater Unternehmen. Sie drängt auf offene Märkte und freien Handel mit Rohstoffen. Umwelt-, Sozial- und Entwicklungsanliegen spielen dabei eine untergeordnete Rolle.
Dieser Crashkurs für politische MultiplikatorInnen führt in Themen der Rohstoffpolitik und ihre sozialen und ökologischen Folgen ein. Dabei wird das Vorgehen deutscher und europäischer Akteure ebenso beleuchtet wie die Folgen des Abbaus in den Herkunftsländern und alternative Abbaukonzepte. Schwerpunkt des diesjährigen Kurses liegt auf Unternehmensverantwortung und Konfliktrohstoffen.
Foki dieses Jahr sind der (Tiefsee)bergbau, Auswirkungen auf Menschenrechte und die Vorstellung von Alternativen.
Anmeldung und Programm befinden sich im Anhang.