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Asientag 2017: Bewegung & Widerstand: Zivilgesellschaft in Bedrängnis

Welche Rolle spielt der Westen zum Beispiel für die globale Produktionskette von Palmöl in Indonesien? Wo sind die Grenzen der zivilgesellschaftlichen Beteiligung bei dem Jahrzehnte-alten politischen Konflikt mit der kommunistischen Linken in den Philippinen? Welche Risiken birgt der Tiefseebergbau und wie können die Stimmen aus Ozeanien gehört werden? Wie können neue, friedliche Räume für einen Diskurs geschaffen und Solidaritätsarbeit entwickelt werden? Beim 5. Asientag am 29. April 2017 in Köln diskutierten rund 150 Teilnehmer*innen über soziale, politische und ökologische Entwicklungen in Asien.

Asiens Zivilgesellschaft stellt sich neuen Herausforderungen. Handlungsspielräume sind hart umkämpft. Das Recht auf Meinungsfreiheit, auf Nahrung oder sogar auf das Recht auf Leben ist für viele Menschen in Asien nicht selbstverständlich. Während Asien seine Wirtschaft vorangetrieben und sich zunehmend für globale Märkte öffnet, hält die politische Entwicklung hin zu mehr demokratischen und rechtsstaatlichen Standards nicht Schritt. So spreizt sich die Schere der sozialen Ungleichheit trotz des anhaltenden Wirtschaftsbooms in der Region extrem weit auseinander.

Viele lokale Gemeinschaften sehen sich ihrer Lebensgrundlage bedroht. Doch der Widerstand wächst: zivilgesellschaftliche Initiativen und soziale Bewegungen setzen sich entgegen staatliche Repressionsmaßnahmen für mehr Gerechtigkeit in ihren Ländern ein.

Programmflyer

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Einige Impressionen des Asientags: Fotos ©Stefanie Aznan 

 

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