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Blickwechsel: "Ich mache das hier nicht zum Spaß"

Demonstration in Chiangmai am 19. Juli 2020. Demonstrierende halten ein in Gold gerahmtes Foto von Pavin Chachavalpongpun hoch.

Seit Juli 2020 demonstrieren tausende Thailänder*innen im In- und Ausland für mehr Demokratie. Die Proteste werden von einer neuen Generation von Studierenden und Schüler*innen getragen, die ein Tabu brechen: Zum ersten Mal seit 1932 wird ein König offen kritisiert. Dabei erscheinen die Proteste selbst wie eine humorvolle Unterhaltungsshow. Ein Interview mit Prof. Pavin Chachavalpongpun.

 

 

Die Studierenden tanzen in Harry-Potter-Kostümen oder als Zeichentrick-Figur Hamtaro um das Demokratiemonument. Sie führen Parodien auf und machen die Monarchie lächerlich. Einige halten ein in Gold gerahmtes Foto in die Höhe, auf dem Pavin Chachavalpongpun mit seinem Schoßhündchen zu sehen ist und proklamieren ihn zur Königin von Thailand. Woher nehmen die jungen Aktivistinnen und Aktivisten ihren Mut? Und welche Rolle spielt Pavin und seine Facebook-Gruppe Royalist Marketplace?

Autor:inneninformation

Wolfram Schaffar vertritt gerade eine Professur in Japanologie am Asien-Orient-Institut der Universität Tübingen. Zuvor war er als Professor für Politikwissenschaft und Entwicklungsforschung an der Universität Wien und als Research Fellow am International Institute for Asian Studies (IIAS) in Leiden, Niederlande beschäftigt, wo er u. a. zu Sozialen Medien, Autoritarismus und sozialen Bewegungen arbeitete. Er ist Mitglied im Kuratorium der Stiftung Asienhaus und engagierte sich dort mit weiteren Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen in der Thailand-AG.

Herausgeber
Stiftung Asienhaus
Publiziert am
, Köln
in Schriftenreihe:
Blickwechsel
Sprache
deutsch

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