Der
Inhalt in Kürze |
Nr.
12/2015
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- Das Asienhaus wünscht Ihnen alles Gute für 2016
- Handbuch Indonesien veröffentlicht
- taz-Beilage: Democracy loading... Myanmar nach
den Wahlen 2015
- Blickwechsel: Die Last der Geschichte: Theater
in Indonesien und die Ereignisse von 1965/66
- Blickwechsel: Menschenrechte in China: Was hat sich seit
der Verfassungsänderung im Jahr 2004 getan?
- Stellenausschreibung: Projekt-Assistenz beim
China-Programm
- Neue südostasien: Kissingers Erbe. Großmachtpolitik und ihre Langzeitwirkungen in Südostasien
- Rundbrief Bettina-Kattermann-Stiftung
- Anke-Reese-Stipendium
- Lesetipps
1.) Das Asienhaus wünscht Ihnen alles Gute für 2016
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung Asienhaus,
Brückenbauen zwischen Zivilgesellschaften in Asien und hier,
der Blickwechsel zwischen Osten und Westen und das gegenseitige Lernen und
gemeinsame Handeln für eine gerechte Welt sind Kernaufgaben der Stiftung
Asienhaus. Engagiert haben wir uns für die Verwirklichung der Menschenrechte
und für die Stärkung gesellschaftlicher und politischer Teilhabe eingesetzt.
Wir blicken dabei auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück und bedanken uns bei
Ihnen und allen anderen, die als Spender, Förderer, Freunde und ehrenamtliche
Helfer und Helferinnen unsere Arbeit unterstützt haben.
Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterhin Interesse an der
Arbeit der Stiftung Asienhaus haben. Mit einer einmaligen oder regelmäßigen
Spende verschaffen Sie uns Spielräume, um flexibel auf Herausforderungen
einzugehen und unsere Vorhaben umzusetzen.
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir frohe Weihnachten und
alles Gute für 2016
Uwe Hoering, Vorsitzender des Vorstands
& das Team der Stiftung Asienhaus mit
Monika Schlicher, Geschäftsführerin,
Fritz Seeberger, Karla Gentzsch
Christian Grein, Burma-Initiative, und
Nora Sausmikat & Inga Gebauer, China-Programm
2.) Handbuch Indonesien veröffentlicht |
Das "Handbuch Indonesien", herausgegeben von ausgewiesenen
Südostasienwissenschaftlern in Zusammenarbeit mit der Südostasien
Informationsstelle, greift verschiedene Themen aus Kultur, Politik,
Gesellschaft, Literatur und Wirtschaft Indonesiens ebenso wie aus der
Geschichte der deutsch-indonesischen Beziehung auf. In kompakten
informativen Beiträgen kommen deutsche und indonesische
MenschenrechtsaktivistInnen, WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und
Intellektuelle als Experten zu Wort. So ist ein Band entstanden, der
eine exzellente, spannende und umfangreiche Einführung in viele
Facetten des faszinierenden Inselstaats bietet – für Interessierte aus
Wirtschaft, Kultur und Politik ebenso wie für Globetrotter.
3.) taz-Beilage: Democracy loading...
Myanmar nach den Wahlen 2015 |
Die vergangenen Parlamentswahlen in Myanmar, aus denen die National
League for Democracy (NLD) als Siegerin hervorging, können als
Schlüsselmoment für die Transition von einem autoritären Regime hin zur
Demokratisierung Myanmars gedeutet werden. Gleichwohl ist der
Wahlprozess als einer von vielen Indikatoren für den fragilen
Demokratisierungsprozess zu verstehen. Die tiefer liegenden sozialen,
politischen und wirtschaftlichen Umstände, die die Transition
erschweren, sind vielschichtig und stellen eine große Herausforderung
für die in der Politikpraxis noch relativ unerfahrene NLD dar. Die neue
Publikation der Arbeitsgruppe Burma und Burma-Initiative und wirft
einen Blick auf die Entwicklungen und Perspektiven nach den Wahlen und
erschien am 18.12.2015 als Beilage in der Tageszeitung taz.
4.) Blickwechsel: Die Last der Geschichte: Theater in
Indonesien und die Ereignisse von 1965/66 |
Theatermacher in Jakarta und
Yogyakarta haben begonnen, sich mit der jüngeren Vergangenheit ihres
Landes auseinanderzusetzen. Dabei entstehen oft berührende, manchmal
auch poetische Arbeiten, die persönliche Geschichten von Leid und
Gewalt, aber auch Liebe und Verantwortung erzählen. In der ersten
Veröffentlichung in unserem neuen Blickwechsel-Format beschäftigt sich
Tamara Aberle mit der Vergangenheitsaufarbeitung in Indonesien im
Theater.
5.) Blickwechsel: Menschenrechte in China:
Was hat sich seit der Verfassungsänderung im Jahr 2004 getan?
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Nachdem die Menschenrechte in Chinas Verfassung aufgenommen wurden,
machte die chinesische Regierung viele Versprechungen, die allgemeine
Situation und die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Und
tatsächlich wurden viele Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Aber haben
erlassene Reformen und Verordnungen tatsächlich zu einer Verbesserung
der Lebensumstände der chinesischen Bevölkerung geführt? Werden die
Menschenrechte des Einzelnen mehr als zuvor geachtet? In dieser
Blickwechselausgabe zieht Annika Tomzak nach über 10-jährigem Schutz der
Menschenrechte in China Bilanz.
6.) Stellenausschreibung: Projekt-Assistenz
beim China-Programm
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Für das China-Team der Stiftung Asienhaus wird zum 1. April 2016 eine
Projektassistenz (50%) zur Unterstützung des NGO-Twinning-Programms für
unser Büro in Köln gesucht. Das NGO-Austauschprogramm China-Europa
bietet NGOs aus Europa und China die Möglichkeit, für 4-8 Wochen in
einer chinesischen bzw. europäischen Organisation zu hospitieren und
sich im Bereich der eigenen Thematik fortzubilden. Ziel ist es,
langfristige Kooperationen zwischen europäischen und chinesischen NGOs
aufzubauen.
7.) Neue südostasien: Kissingers Erbe. Großmachtpolitik und ihre Langzeitwirkungen in Südostasien
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Henry Kissinger. Friedensnobelpreisträger,
US-Außenminister und Hauptarchitekt der US-amerikanischen Kriegspolitik
in Südostasien. Wie kein Zweiter steht er in der Kritik als
Verantwortlicher für die Bombardierung der Zivilbevölkerung in Vietnam,
Kambodscha und Laos und für sein grünes Licht für die Invasion
Ost-Timors, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Mit der Einrichtung einer „Henry Kissinger
Stiftungsprofessur“ durch die Universität Bonn unter finanzieller
Förderung des Verteidigungsministeriums ist es auch in Deutschland zu
einer heftigen öffentlichen Kontroverse um die Person Henry Kissingers,
der Wertung der US-amerikanischen Interventionen in Südostasien und um
die Lehren aus dem Kalten Krieg gekommen. Wir nehmen diese Kontroverse
zum Anlass in diesem Schwerpunkt der Zeitschrift südostasien die Politik
der USA (und der anderen Großmächte) sowie ihre Langzeitwirkungen bis
heute neu zu diskutieren.
8.) Rundbrief Bettina-Kattermann-Stiftung |
Wieder
neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Mit diesem Rundbrief wollen wir
Sie über den Stand des Stipendien-Programms informieren. Bereits im
Juli hatten wir Sie darüber informiert, dass Dr. Chit Ye Zaw sein
Studium erfolgreich abgeschlossen hat. Er ist in der Zwischenzeit
nach Myanmar zurückgekehrt. Vor
wenigen Tagen erreichte uns seine Nachricht, dass er zwar noch auf der
Suche nach einer Anstellung bei einer internationalen NGO ist, jedoch
jetzt medizinischer Leiter der Daw Aung San Suu Kyi Charity Clinic in
Thaketa, Yangon, ist.
9.) Anke-Reese-Stipendium |
Die Ausschreibungsfrist für das Anke-Reese-Stipendium 2016 läuft noch
bis zum 31. Januar 2016. Mit dem Anke-Reese-Stipendium will die
Stiftung Asienhaus jungen Menschen hier, die ein Praktikum in einer
asiatischen Nichtregierungsorganisation durchführen wollen, finanzielle
Unterstützung geben. Damit möchten wir Begegnung und Austausch zwischen
Deutschland und Asien fördern und das Bewusstsein für weltweite
Gerechtigkeit und die ‚Eine Welt’ schärfen. Es will gesellschaftliche
Initiativen fördern, die sich zum Ziel gesetzt haben,
Völkerverständigung, Basisdemokratie und soziale Gerechtigkeit in Asien
und Deutschland voranzubringen.
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