Der
Inhalt in Kürze |
Nr.
7/2014 - 03.11.2014 |
- Berichte und Erklärung vom 10. AEPF in Mailand
- Veranstaltung: "Troubled Waters: Streit um
Rohstoffe und Prestige im Südchinesischen Meer", 7. November in Köln
- Hintergrund: 10.
AEPF-Eröffnungsrede - Five
challenges for Social Movements and Civil Society, by Anuradha M. Chenoy
- "15 Jahre Reformasi" auf dem Indonesientag
2014: Bericht von Henry Schürmann
- Interviewmöglichkeit mit NGOs aus China
- Hintergrund: Desaster-Kapitalismus, von Rainer
Werning
- Factsheet Klimawandel des philippinenbüros
- "Unbekannte Vielfalt": Neuerscheinung des
Korea-Verbands
- Veranstaltungshinweise
1.) Bericht und Erklärung vom 10. AEPF in
Mailand
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Zwei Jahre nach dem 9. Asia-Europe People's Forum fand in
Mailand vom 10. bis 12. Oktober 2014 das 10. AEPF statt. Über 400
TeilnehmerInnen trafen sich in der Fabbrica del Vapore, einer
Kultur-Fabrik,
die die Stadt zur Verfügung gestellt hatte, zum Informations- und
Erfahrungsaustausch zwischen Europa und Asien.
2.) Veranstaltung: "Troubled Waters: Streit um
Rohstoffe und Prestige im Südchinesischen Meer", 7. November in Köln
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2014 kennzeichneten die Zusammenstöße zwischen vietnamesischen
Fischerbooten und der chinesischen Kriegsmarine eine neue
Eskalationsstufe des schon lange schwelenden Konflikts um territoriale
Ansprüche im Südchinesischen Meer. Namhafte Regionalexperten
diskutieren am 7. November an der Universität Köln das gegenwärtige
Spannungsverhältnis und die Perspektiven von Kooperation und Konflikt
zwischen China und Südostasien.
Als Podiumsteilnehmer sind Gerhard
Will (Stiftung Wissenschaft und Politik), Howard Loewen
(Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Andreas Seifert
(Informationsstelle Militarisierung e.V.)
geladen. Moderiert wird die Veranstaltung von Sven Hansen,
Asienredakteur der taz.
Wann: Freitag, 7. November 2014 , 17:30 - 20:00 Uhr
Wo: Universität Köln, Neuer Senatssaal,
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Eine gemeinsame Veranstaltung von Global South Studies Center Cologne,
Institut für Ethnologie der Universität zu Köln, philippinenbüro e.V.,
Stiftung Asienhaus
3.) Hintergrund: 10. AEPF-Eröffnungsrede - Five
challenges for Social Movements and Civil Society, by Anuradha M. Chenoy
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Asienhaus-Hintergrundinformationen
12/2014, 27.10.2014
Beim Eröffnungspodium des 10. Asia-Europe
People’s Forum in Mailand (10. bis
12. Oktober 2014) analysierte Anuradha Chenoy, Professorin an
der
Jawaharlal Nehru University in New Delhi, fünf neue Herausforderungen
für
soziale Bewegungen und Zivilgesellschaften in Asien angesichts der
aktuellen
Globalisierungsdynamiken und der Bedrohungen für Demokratie und
Menschenrechte.
Ein roter Faden sind dabei die wachsenden Angriffe auf säkulare
Politik,
religiöse und ethnische Minderheiten sowie auf sozialen Bewegunge und
zivilgesellschaftliche Organisationen selbst.
4.) "15 Jahre Reformasi" auf dem
Indonesientag 2014: Bericht von Henry Schürmann |
Die
Podiumsteilnehmer der
Veranstaltung "15 Jahre Reformasi" im Rahmen des diesjährigen
Indonesientages in Köln reflektierten Trends und Herausforderungen seit
Beginn
der Demokratisierung nach dem Ende der Suharto-Ära. Gastgeber des
Podiums waren
die Stiftung Asienhaus und die Deutsch-Indonesische Gesellschaft (DIG),
deren
Vorsitzender Karl Mertes das Gespräch moderierte.
5.) Interviewmöglichkeit mit NGOs aus China
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Noch bis zum
15. Dezember läuft das diesjährige Twinning-Austauschprogramm des
China-Programms der Stiftung Asienhaus. Solange
besteht die Möglichkeit, chinesische NGO-VertreterInnen hier in Europa
zu
interviewen. Die Agraraktivistin Chang Tianle wird noch bis Ende
November in
Bonn hospitieren. Alle anderen sind in Europa verstreut:
Klimaaktivisten in UK,
Bank Watching in Prag und Brüssel und
Waste Clean Up Aktivisten in Estland.
Bei Interesse können Sie Nora Sausmikat,
n.sausmikat@asienhaus.de,
Leiterin des China-Programms, kontaktieren.
6.) Hintergrund: Desaster-Kapitalismus, von Rainer
Werning
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Asienhaus-Hintergrundinformationen,
13/2014, 30.10.2014
Ein Jahr nach
dem Supertaifun »Haiyan« in den Philippinen kommt der Wiederaufbau nur
schleppend
voran – zum Leidwesen der betroffenen Bevölkerung. Stattdessen wird er
von Regierung
und Politikern in Manila genutzt, um Militarisierung und neue
Investitionsmöglichkeiten
voranzutreiben.
7.) Factsheet Klimawandel des philippinenbüros
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Die Entwicklungsländer leiden global am
stärksten unter den Auswirkungen des Klimawandels, haben aber oft am
wenigsten zu diesem beigetragen. Die Philippinen belegten 2012 den
zweiten Platz der weltweit am stärksten vom Klimawandel betroffenen
Länder. Der philippinische Klimawandel hat viele Gesichter: Heftige
Regenfälle und starke Taifune nehmen deutlich zu, Meeresspiegel und
Wellengang steigen und der Ozean erwärmt sich. So sind Menschenleben,
Kulturgüter, Tier- und Pflanzenarten sowie ganze Ökosysteme
bedroht. Der Taifun Haiyan (ph. Yolanda) mit seinen verheerenden
Auswirkungen hat im November 2013 die Debatte um Auswirkungen des
Klimawandels in den internationalen Fokus gerückt.
8.) "Unbekannte Vielfalt": Neuerscheinung des
Korea-Verbands
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Der am 24.10.2014 erschienene Sammelband ist
ein Gemeinschaftsprojekt von Korea Stiftung, Korea Verband und DOMiD
und beschreibt die ungeahnte Vielfalt, die die koreanische Migration
nach Deutschland mit sich bringt. Er umfasst nicht nur Beiträge zur
Lebens– und Arbeitswelt der koreanischen Bergarbeiter und
Krankenschwestern, die in den 1960er Jahren als
»Gastarbeiterinnen« und »Gastarbeiter« aus Südkorea in die BRD
kamen, sondern schildert auch die weitgehend unbekannte Migration aus
Nordkorea in die DDR. Adoption als »stille« Migration, das Leben der
Rückkehrer nach Südkorea sowie die Lebenswirklichkeit der zweiten
Generation werden ebenfalls behandelt.
9.) Veranstaltungshinweise
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- 3. November, Berlin: Checkpoint bpb EXTRA
– die Montagsgespräche: Hälfte des Himmels oder Verlierer der
Modernisierung?, eine Veranstaltung des Konfuzius-Institut
Nürnberg-Erlangen e.V. und der Bundeszentrale für politische Bildung
- 7. November, Köln: Troubled
Waters: Streit um Rohstoffe und Prestige im Südchinesischen Meer,
eine gemeinsame Veranstaltung von Global South Studies Center Cologne,
Institut für Ethnologie der Universität zu Köln, philippinenbüro e.V.,
Stiftung Asienhaus
- 7.-8. November, Köln: Von der Konkubine zur Wanderarbeiterin? Frauen in China,
eine Veranstaltung der Akademie der Künste der Welt und der Universität
zu Köln
- 14. November, Stuttgart: Der Jokowi Effekt, das Wahljahr in Indonesien,
eine Veranstaltung der Evangelischen Mission in Solidarität
- 28. November, Köln: Workshop: Die
EU-Handelspolitik in Südostasien – Perspektiven und Proteste,
eine Veranstaltung des philippinenbüro e.V. im Allerweltshaus
(16:30-18:30)
- 2. Dezember, Köln: China Salon im Asienhaus, eine Veranstaltung des
China-Programms der Stiftung Asienhaus
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südostasien
Die (Un)Freiheit des Glaubens:
Religionen und ihre Instrumentalisierung in Südostasien

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