Der
Inhalt in Kürze |
Nr. 11/2015
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- Neue Mitarbeiterin für die Koordination des Asia Europe People's Forum
- "Apartheid in Myanmar?" Neues Papier der Burma-Initiative, von Dominik Müller
- Ressourcenabbau in Indien: Konflikte um Rechtsstaat und Menschenrechte, von Theo Rathgeber
- AK Asien: "Arbeitskämpfe entlang transnationaler Wertschöpfungsketten", 4. Dezember in Köln
- Dossier: Die Bedeutung von Vergangenheitsarbeit, Wahrheit und Gerechtigkeit bei der Konsolidierung von Frieden
- Rückblick: Workshop Indonesien 1965ff.
- Ausschreibung des Anke-Reese Stipendiums
- Lese- und Hörtipps
1.) Neue Mitarbeiterin für die Koordination des Asia Europe People's Forum
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Seit
dem ersten November 2015 hat die Stiftung Asienhaus die europäische
Koordination des alle zwei Jahre stattfindenden Asia Europe People's
Forum (AEPF) übernommen. Wir begrüßen unsere neue Kollegin, Conny van
Heemstra, die von nun an diese Aufgabe für die Stiftung übernehmen
wird. Das kommende AEPF wird 2016 in der Mongolei stattfinden.
2.) "Apartheid in Myanmar?" Neues Papier der Burma-Initiative, von Dominik Müller
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Im
neuesten Papier der Burma-Initiative informiert Dominik Müller über die
Situation der Rohingya, die antimuslimische Bewegung Mabatha und die
Bedeutung von Glaubenszugehörigkeit bei den kürzlich stattgefundenen
Parlamentswahlen am 8. November 2015 in Myanmar.
3.) Ressourcenabbau in Indien: Konflikte um Rechtsstaat und Menschenrechte, von Theo Rathgeber
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Indien
gehört zu den Ländern mit den größten Eisenerz-, Kohle- und
Bauxit-Vorkommen. Theodor Rathgeber (Adivasi-Koordination in
Deutschland e.V., Sri Lanka Advocacy, Forum Menschenrechte) setzt sich
mit der Gier nach Rohstoffen in Indien, ausbeuterischen
Arbeitsverhältnissen, lokalem Widerstand und Möglichkeiten
internationaler Solidarität auseinander.
4.) AK Asien: "Arbeitskämpfe entlang transnationaler Wertschöpfungsketten", 4. Dezember in Köln
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Alte Feuerwache Köln, Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Arbeitskämpfe
entlang transnationaler Wertschöpfungsketten gehören zum Alltag in den
neuen Wachstumsökonomien Asiens. Neben konventionellen
gewerkschaftlichen Ansätzen in einzelnen Betrieben und Sektoren haben
sich lokal, regional und transnational Kampagnen und Bündnisse von
Gewerkschaften, NROs und Basisinitiativen entwickelt. Gerade unter dem
Druck eines wachsenden Autoritarismus in Asien stellt sich die Frage
nach Solidarisierung jedoch neu. Bei der von der Stiftung Asienhaus und
der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisierten Fachtagung am 4.12 von 13:00
bis 17:30 Uhr wird dieses Thema erörtert und mit den Teilnehmenden
diskutiert.
5.) Dossier: Die Bedeutung von Vergangenheitsarbeit, Wahrheit und Gerechtigkeit bei der Konsolidierung von Frieden |
Am
12. November informierte die Stiftung Asienhaus und das Aktionsbündnis
Menschenrechte - Philippinen gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des
Bündnisses Internationaler Advocacynetzwerke Abgeordnete des Deutschen
Bundestages über Herausforderungen bei der Aufarbeitung von
Menschenrechtsverbrechen in der Folge von Gewaltkonflikten und
Diktaturen. Dazu veröffentlichten die Advocacynetzwerke ein gemeinsames
Dossier, dass die unterschiedlichen Probleme und Kontexte der
Vergangenheitsarbeit in verschiedenen Ländern (in Asien, Afrika und
Lateinamerika) aufzeigt und länderübergreifende Empfehlungen an den
Bundestag formuliert.
6.) Rückblick: Workshop Indonesien 1965ff. |
Von
50 Jahren wurden in Indonesien im Zuge der Machtergreifung zwischen
500.000 und drei Millionen Mitglieder und Sympathisanten der
Kommunistischen Partei ermordet. Im Oktober 2015 jährte sich der Beginn
der Massaker zum 50. Mal. In dem Bewusstsein "die Vergangenheit
anschauen, die Zukunft gestalten" diskutierten am 24./25. Oktober im
Bonner Migrapolis Haus Überlebende, Zeitzeugen, Juristen und
Journalisten mit den rund 60 Teilnehmenden über die Ereignisse von 1965
in Indonesien und ihre Auswirkungen bis heute.
7.) Ausschreibung des Anke-Reese Stipendiums
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Vom
1. Dezember 2015 bis zum 31. Januar 2016 läuft die Ausschreibung
für das 10.
Anke-Reese-Stipendium, mit dem Praktika in asiatischen NGOs
gefördert
werden. Das Stipendium ist mit 1.000 Euro dotiert. Ein wichtiges
Auswahlkriterium ist die Verknüpfung des Praktikums mit
entwicklungspolitischen Aktivitäten in Deutschland.
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