Jenny Chan von der Hongkonger NGO SACOM zieht in ihrem Artikel auf der Grundlage einiger Fallbeispiele ein skeptisches Resümé, was die Auswirkungen des Anfang 2008 in Kraft getretenen Arbeitsvertragsgesetzes angeht. Gleichwohl verweist sie auch auf die schon in den ersten sechs Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes sprunghaft angestiegene Zahl von Arbeitsgerichtsprozessen und Schlichtungsverfahren. Außerdem, so Jenny Chan, werde das Gesetz zunehmend von NGOs im Kampf um die Rechte chinesischer ArbeiterInnen genutzt. Sie betont schließlich die Notwendigkeit von Schulungen, demokratisch legitimierten Interessenvertretungen und Verhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. chan_2009_meaningful_progress_or_illusionary_reform