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Parteiveteranen fordern in einem offenen Brief Freiheit der Rede

China Media Project, 13.10.2010

Ehemalige hohe Funktionäre in China warnen die Kommunistische Partei vor Stagnation. Auch ein früherer persönlicher Sekretär von Mao Tse-tung unterzeichnet den offenen Brief. Wenn sich die Partei nicht wandelt, werde sie sterben, heißt es darin.

In China haben frühere ranghoheMitglieder der Kommunistischen Partei und ehemalige Medienvertreter die Regierungin einem offenen Brief zu politischen Reformen aufgefordert. "Wenn sich diePartei nicht selbst reformiert, wenn sie sich nicht wandelt, verliert sie ihre Lebendigkeitund stirbt eines natürlichen Todes", hieß es in dem Schreiben im Internet,das kurz nach seiner Veröffentlichung von sämtlichen Portalen und Diskussionsforengelöscht wurde. Die 23 Unterzeichner des Briefes kritisierten darin vor allem diefehlende Meinungsfreiheit in China und forderten ein Ende der Zensur.

Unter den 23 Unterzeichnernwaren etwa Li Rui, früherer persönlicher Sekretär von Mao Tse-tung und Hu Jiwei,ein ehemaliger Redakteur der "Volkszeitung", dem Sprachrohr der herrschendenKommunistischen Partei. Mehrere weitere Unterzeichner sind für ihre reformorientiertenAnsichten bekannt.




Offener Brief in Englisch und Chinesisch

Autor:inneninformation

Bandurski, David

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