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Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 39/2010) (4,5 MB)

China hat 2009 den langjährigen Exportweltmeister Deutschland auf den zweiten Platz verwiesen und Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft überholt. In diesem Jahr kann es mit einem Wirtschaftswachstum von etwa zehn Prozent rechnen. Eine immer stärkere Professionalisierung in Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Forschung trägt dazu bei, die "enormen Potenziale" des riesigen Landes besser zu nutzen.

Doch zeigen sich hier auch die Schattenseiten der raschen Modernisierung. Individuelle Freiheiten und der Zugang zu staatlichen Ressourcen sind bislang nur einer exklusiven Gruppe vorbehalten. Der Großteil der Gesellschaft, insbesondere die Landbevölkerung, lebt am Existenzminimum. Viele Stimmen rufen nach einer Neudefinition des Verhältnisses zwischen individuellen Freiheiten und kollektiver Stabilität und Wohlstand - zuletzt deutlich geworden bei den Arbeitskämpfen von Beschäftigten in der Industrie im Sommer 2010.


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