Doris Fischer beschreibt in ihrem Beitrag die chinesische Informationspolitik. Demnach sieht die chinesische Regierung einen Zusammenhang zwischen der Verbreitung von Informationen und Stabilität. Sie vertrete die Haltung, dass Informationen, die geeignet seien, Unzufriedenheit oder Unruhe in der Bevölkerung auszulösen, nach Möglichkeit gar nicht erst verbreitet werden sollten. Die jüngste Anordnung laute, die Medien sollten über nichts berichten, was die Stabilität gefährden könnte, egal wie objektiv der Bericht auch sei. Doris Fischer sieht darin einen Widerspruch zur innerchinesischen Diskussion und zur Entwicklung zu einer Wissensgesellschaft.
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