Die internationale politische Landschaft verändert sich. Wer gestern noch den Ton angegeben hat, muss jetzt damit rechnen, dass seine Politik hinterfragt und im Zweifelsfall auch durch andere Vorstellungen ersetzt werden kann. Länder wie China und Indien bestimmen nun in erheblichem Maße Entscheidungen mit.
In globalen Foren wie der WTO oder der UN nehmen sie größere Rollen ein, üben Einfl uss auf globale Prozesse, wie in der Diskussion um den Klimawandel aus, oder sind als wirtschaftliche und finanzielle Mächte vom Weltmarkt nicht mehr wegzudenken. In anderen Fällen machen sie gar Politik ganz ohne die alteingesessenen Akteure. Dies lässt sich beispielsweise an der chinesischen Entwicklungspolitik sehen, welche zum Ziel hat eine unabhängige Süd-Süd-Kooperation zu schaffen.
Der Artikel wird von „Stimmen aus China“ (www.stimmen-aus-china.de) zur Verfügung gestellt, einem Blog der Asienstiftung, welcher der deutschen Öffentlichkeit durch die Übersetzung von Blogs und Kommentaren aktuelle China-Themen aus chinesischer Sicht präsentiert und seit Oktober 2011 unter
anderen von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Link zum Artikel (pdf-Datei)
www.forumue.de/publikationen/rundbriefe/admin-rundbrief/rundbrief-iv2011-global-governance-eine-chimaere/
Rundbrief 4/2011 des Forum Umwelt und Entwicklung
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