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Corona in Asien: Zivilgesellschaftliche Länderperspektiven

Grenzen der Solidarität

Hunderte Rohingya befinden sich auf zwei Booten in der Bucht von Bengalen in der Hoffnung auf Asyl. Und wieder einmal entziehen sich anliegende Staaten ihrer Verantwortung, Hilfe zu leisten und Asyl zu gewähren. Die Corona-Pandemie und der Schutz der Bürger*innen wird hier wie auch anderswo als zentrales Argument vorgeschoben. Dominique Virgil beleuchtet kritisch in seinem Beitrag in der Bangkok Post, warum COVID-19 keine Rechtfertigung für die Verletzung internationaler Vereinbarungen und daraus abgeleiteter staatlicher Pflichten sein kann.

Südostasiatische Autokraten in der Coronakrise

Notstandsbefugnisse um umfassende Lockdowns führen zu massiven Einschränkungen im öffentlichen und persönlichen Bereich. Autoritäre Machthaber in Südostasien nutzen diese nun um gegen kritische Stimmen oder politische Gegner*innen vorzugehen. Gegen Verstöße der Corona-Maßnahmen wird oft scharf vorgegangen, es kommt zu willkürlichen Festnahmen. Die Meinungsfreiheit in den Ländern wurde weiter eingeschränkt, auf Kritik in sozialen Medien am Krisenmanagement der Regierungen drastisch reagiert.