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Die Frauen des Dorfes Enggros in Westpapua, Indonesien, leben seit Generationen von ihrem gemeinschaftlichen Mangrovenwald, wo sie Fisch fangen, Muscheln und andere Meeresfrüchte sammeln sowie Brennholz gewinnen. Ein Teil ihres Ertrags verkaufen sie auf einem nahegelegenen Markt.
Die Zukunft des Waldes und die damit verbundenen Traditionen sind jedoch bedroht. In den letzten Jahrzehnten hat der Wald über die Hälfte seiner Fläche durch Abholzung verloren, und die Verschmutzung nimmt zu. Müll aus der Provinzhauptstadt Jayapura gelangt über das Meer in die Mangroven, verringert die Erträge der Frauen und erhöht den Plastikanteil im Wald.
Der Dokumentarfilm "Tonotwiyat" von Yulika Anastasia Indrawati thematisiert die Kultur Papuas, die Rolle der Frau in Westpapua und die Bedeutung der Umwelt für indigenes Wissen und Traditionen. Als erster Film der unabhängigen Filmemacherin beleuchtet er den einzigartigen Mangrovenwald, den Wert dieser Ökosysteme und die Herausforderungen, vor denen die Frauen von Enggros stehen.
Ein Grußwort der Regisseurin Yulika Anastasia Indrawati verleiht dem Einblick in die Geschichte und Herausforderungen der Frauen von Enggros eine persönliche und bedeutungsvolle Note.
"Tonotwiyat" wird in indonesischer Sprache mit englischen Untertiteln gezeigt.
Der Film wird im Asien-Afrika-Institut (Universität Hamburg), Raum O-221, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügel Ost, 20146 Hamburg, gezeigt.
Eine Veranstaltung der Abteilung für Sprachen und Kulturen Südostasiens, Asien-Afrika-Institut, Universität Hamburg, in Zusammenarbeit mit dem Westpapua Netzwerk und Stiftung Asienhaus.
Link zu einer Rezension des Films im Online-Magazin südostasien: Einladung in den Frauenwald
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