Die finanzielle Förderung könnte sich zu einem Sprengsatz für die ambitionierte Belt and Road Initiative (BRI) entwickeln: Schon jetzt werden Projekte in Malaysia und Nepal gebremst, weil Regierungen eine wachsende Schuldenlast befürchten. Und auch für China selbst können zahlungsunfähige Schuldner zu einem Problem werden – ebenso wie für andere Gläubiger wie die Weltbank, den Internationalen Währungsfonds oder die Asian Development Bank. Eine Studie des Center for Global Development vom Mai 2018 untersucht vor dem Hintergrund des Konzepts „tragfähiger Schuldenlast“ (debt sustainability) die Belastungen, die auf 68 BRI-Länder zukommen könnten. Sie präsentiert aber auch Empfehlungen, um China in die Verfahrensweisen multilateraler Kreditvergabe einzubinden, durch die eine Überschuldung verhindert werden soll. Und sie weist auf die bilateralen Maßnahmen zum Schuldenerlass hin, mit denen die chinesische Regierung versucht, potenzielle Zahlungsausfälle zu entschärfen.
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