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Demonstration vor myanmarischer Botschaft am vierten Jahrestag des Putschs

Foto German Solidarity Myanmar/BaTi

Vor vier Jahren versuchte das Militär das Land zu übernehmen. Anlässlich des Jahrestags wurde dieses Jahr wieder vor der Botschaft demonstriert.

Am 1. Februar jährte sich der Militärputsch in Myanmar zum vierten Mal – ein bedrückendes Datum, das an den fortwährenden Kampf für Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit erinnert. Seit dem Putsch leisten die Menschen Myanmars unerschütterlichen Widerstand gegen die Militärjunta und beugen sich trotz massiver Repressionen nicht der Diktatur.

Aus diesem Anlass fand am 31. Januar eine Demonstration vor der myanmarischen Botschaft in Berlin statt, um ein starkes Zeichen gegen das Militärregime zu setzen. Aktivist:innen, Künstler:innen und Mitglieder der myanmarischen Gemeinschaft aus Deutschland, Österreich und Dänemark kamen zusammen, um ihre Solidarität mit den Menschen in Myanmar zu bekunden und den neu eingesetzten Charge d’Affaires Han Thein Kyaw auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen.

Die Demonstration war mehr als nur ein Protest – sie war eine entschlossene Botschaft an die Welt: Myanmar wird nicht vergessen. Der Kampf des Volkes für Demokratie, Freiheit und Würde geht weiter, und die Stimmen des Widerstands werden nicht verstummen. Von den Straßen Myanmars über das Exil bis hin zu Untergrundbewegungen bleibt der Widerstand lebendig. Die Opfer jener, die für Freiheit und Gerechtigkeit ihr Leben ließen, werden nicht vergebens gewesen sein.

Mit Plakaten, Transparenten und eindringlichen Redebeiträgen wurde auf die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in Myanmar hingewiesen. Lieder des Widerstands und eindrucksvolle Ansprachen machten die Stimmen derjenigen hörbar, die unter der Unterdrückung durch die Junta leiden. Auch die Forderungen der in Deutschland lebenden Menschen Myanmars konnten hier in Hörreichweite der Botschaftsmitarbeiter:innen vorgetragen werden. Besonders während des Redebeitrags von Nyein Chan May deuteten geöffnete Fenster auf Zuhörer:innen in der Botschaft.

 

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