Wie sollten ethnologische Museen mit Sammlungsstücken aus der Kolonialzeit umgehen? Diese Frage sorgt für kontroverse Diskussionen. Besonders spannend: Die Zusammenarbeit mit Diaspora-Gemeinschaften eröffnet neue Perspektiven auf Sammlungen, wie das Beispiel des Künstlerkollektivs Teru zeigt. Ihre Arbeit verbindet persönliche Geschichten, kulturelle Bedeutungen und historische Aufarbeitung – ein Ansatz, der kulturelles Erbe lebendig hält.
Der Artikel "Die molukkische Diaspora und ihr kulturelles Erbe" in der Ausgabe 3/2024 “Koloniale Kontinuitäten” unseres Online-Magazins südostasien, nimmt in den Blick, wie Kolonialismus sich in Südostasien bis heute auswirkt und unsere Diskurse bestimmt.