Zwar verfügt Timor-Leste über Öl- und Gasvorkommen, dennoch gehört es zu den am wenigsten entwickelten Ländern weltweit. Lokale Organisationen arbeiten intensiv am Aufbau und der friedlichen Lösung von gesellschaftspolitischen Konflikten. Welche Entwicklung nimmt Timor-Leste, vor welchen Herausforderungen steht das Land?
Gemeinsam mit unseren Gästen aus Osttimor João Boavida (CEPAD) und Adilsonio da Costa Junior (La’o Hamutuk) sowie Fachkräften und auch Praktikern aus der Entwicklungszusammenarbeit wollen wir die politische, gesellschaftliche und sozioökonomische Situation mit besonderem Fokus auf Friedenskonsolidierung und Entwicklungszusammenarbeit beleuchten und gemeinsam diskutieren.
João Boavida ist Direktor des 2008 gegründeten Center of Studies for Peace and Development (CEPAD) mit Sitz in Dili, Timor-Leste. Über landesweite Konsultationen hat CEPAD sowohl Hindernisse wie auch Potentiale für Frieden in Osttimor identifiziert, an denen es nun auf gesellschaftspolitischer Ebene zu arbeiten gilt. Adilsonio da Costa Junior arbeitet bei La'o Hamutuk ("walk together"), einer der führenden lokalen Nichtregierungsorganisationen Osttimor, die sich zur Entwicklung des jungen Landes mit Monitoring und Lobbyarbeit einbringen. Sein Schwerpunkt ist der Umgang mit Ressourcen, die Auswirkungen der Ölpolitik der Regierung auf Gesellschaft und wirtschaftliche Entwicklung.
Wir laden Sie und Euch herzlich zum 5. Timor-Leste Workshop ein und freuen uns auf einen anregenden Austausch.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Deutsche-Osttimor Gesellschaft (DOTG) und Stiftung Asienhaus.
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Veranstaltungsort: Tagungs- und Gästehaus St. Georg, Rolandstraße 61, 50677 Köln