Nach dem Gipfeltreffen der G20 unter indonesischer Präsidentschaft auf Bali, Indonesien, liegt die Leitung der G20 drei weitere Jahre in den Händen großer Schwellenländer des Globalen Südens. Nun bietet sich die Gelegenheit, sich näher mit der Frage auseinanderzusetzen, welche Bedeutung eine solche 'Southernisation der G20' für die Weltgemeinschaft hat. Im Rahmen der G20 wird 'Global Leadership' viel mehr auch als diplomatische Rolle begriffen, deren Ziel es ist, mit Äquidistanz die Interessen Länder niedrigeren Einkommens zu vertreten. Dies kann vor dem Hintergrund multipler Krisen dazu beitragen, der G20 eine wachsende politische Bedeutung zu verleihen.
Der Artikel “Global Leadership im Umgang mit multiplen Krisen. Die Rolle der G20" in der Ausgabe 1/2023 “Entwicklung für wen?” unseres Online-Magazins südostasien, zeigt, wie veränderte globale Rahmenbedingungen und die Einlösung von Entwicklungszielen die Staatengemeinschaft vor neue Herausforderungen stellen.