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Indonesiens Kinderjockeys – Zwischen Tradition und Gefahr

Barfuß und ohne Helm: Kinderjockeys bei den Pferderennen auf Sumbawa setzen sich großen Verletzungsrisiken aus. © Romi Perbawa
Barfuß und ohne Helm: Kinderjockeys bei den Pferderennen auf Sumbawa setzen sich großen Verletzungsrisiken aus. © Romi Perbawa

Sumbawa in Indonesien ist für lukrative Pferderennen bekannt. Eine Fotoreportage beleuchtet die Risiken, denen die Kinderjockeys ausgesetzt sind.

Schon im einst mächtigen Sultanat Bima spielten Pferde eine wichtige Rolle und noch heute gilt: Wer etwas auf seinen sozialen Status hält, muss ein Rennpferd besitzen. Dass Jungen auf Sumbawa Pferderennen reiten, hat eine lange Tradition: Handelte es sich einst eher um eine Art Initiationsritus für Jungen, die in die Pubertät kamen, ist es heute ein brutaler Sport bei dem immer wieder Kinder verstümmelt werden oder gar umkommen. Scheint es zunächst verwunderlich, dass ganze Familien bei den traditionellen Pferderennen mit fiebern, wird schnell klar, dass es sich bei dem Reiternachwuchs immer um Kinder aus bedürftigen Familien handelt. Familien, die sich vollkommen auf das Einkommen der Kinder verlassen.

Wie groß die Notwendigkeit ist diese Kinder durch mehr Sicherheitsvorkehrungen zu schützen, zeigt die Fotoreportage "Die Kinderjockeys von Sumbawa" in der Ausgabe 3/2023 "Sport, Spiel und Freizeit in Südostasien" unseres Online-Magazins südostasien.

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