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Kunst im Kontext kolonialer Kontinuitäten

Kollektive Arbeit von Yanto Gombo, Constantinus Raharusun, Dicky Takndare, Michael Yan Devis, Andre Takimai, Nelson Natkime und Betty Adii (abgebildet von links nach rechts). © Marion Struck-Garbe
Kollektive Arbeit von Yanto Gombo, Constantinus Raharusun, Dicky Takndare, Michael Yan Devis, Andre Takimai, Nelson Natkime und Betty Adii (abgebildet von links nach rechts). © Marion Struck-Garbe

Indonesien: Die Werke des Udeido-Kollektivs aus Westpapua spiegeln Hoffnungen, Erfahrungen und Kämpfe der Vergangenheit und Gegenwart

Westpapua leidet seit fast 200 Jahren unter Kolonialismus – erst durch die Niederlande, dann durch Indonesien. Das Udeido-Kollektiv indigener Künstler:innen nutzt Kunst als Widerstand, um Themen wie Kolonialismus, Umweltzerstörung und kulturelle Unterdrückung sichtbar zu machen. In der Ferne, auf Java, fühlen sich die Künstler:innen frei genug, die Traumata ihrer Heimat zu verarbeiten. Ihre Werke verbinden Tradition mit Kritik, wie etwa in der Ausstellung Koreri Projection (2022), die spirituelle Mythen mit Unabhängigkeitsbewegungen verknüpft. Künstler:innen wie Dicky Takndare, Nelson Natkime und Betty Adii thematisieren die Ausbeutung von Rohstoffen, die Zerstörung heiliger Orte und die doppelte Gewalt gegen Frauen.

Der Artikel "Kunst im Kontext kolonialer Kontinuitäten" in der Ausgabe 3/2024 “Koloniale Kontinuitäten” unseres Online-Magazins südostasien, nimmt in den Blick, wie Kolonialismus sich in Südostasien bis heute auswirkt und unsere Diskurse bestimmt.

Kategorien Indonesien

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