Das lumbung-Konzept umschreibt eine soziale Arbeitsweise, mit gegenseitiger Unterstützung und Förderung, ohne ein Gewinnstreben als Ziel zu haben. Dieses Konzept steht repräsentativ für die meisten Kunstschaffenden auf der Südhalbkugel und ist das Ziel des ruruHauses, welches sich nach der documenta selbst finanzieren sollte, um weiter ein Ort für Künstler:innen sein zu können.
Der Artikel “Kunst und Leben sind nicht voneinander zu trennen” behandelt detailreich das lumbung-Konzept, gibt Einblicke in dessen Umsetzung in der Kunstausstellung und zeigt auch, dass dieser Ansatz selbst für die westliche Welt nichts Neues sein sollte. Mehr zu diesem Thema gibt es in der Ausgabe 1/2022 „It’s the collective, stupid! - Zeitgenössische Kunst in Südostasien“ in unserem Online-Magazin südostasien.