Mit „Die Leute von Oetimu“ entwirft Felix K. Nesi ein vielschichtiges Bild von Kolonialismus, Suharto-Diktatur und Identität in Westtimor. Sein Roman, der 2018 als bester indonesischer Roman ausgezeichnet wurde, schildert mit scharfem Blick und feinem Humor die Wunden der Geschichte. Doch wie reagiert das Publikum in Indonesien und Timor-Leste auf sein Werk? Im Interview spricht Nesi über die Rezeption, verdrängte Erinnerungen und die Rolle der Literatur im Kampf gegen koloniale Denkmuster.
Der Artikel "Lebendige Geschichte(n)" in der Ausgabe 3/2024 “Koloniale Kontinuitäten” unseres Online-Magazins südostasien, nimmt in den Blick, wie Kolonialismus sich in Südostasien bis heute auswirkt und unsere Diskurse bestimmt.