In einem Offenen Brief haben annähernd 450 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter die Stiftung Asienhaus, die Regierungen Japans, Südkoreas und der USA aufgefordert, das Treffen zu boykottieren. Die Regierung der Vereinigten Staaten gab daraufhin bekannt, dass sie nicht an dem Treffen teilnehmen werden.
Es bleibt dennoch die Frage, warum ASEAN der Junta diese Bühne für Propaganda mit internationalem Publikum bietet. Auch wenn auf der diplomatischen Ebene Verurteilungen gegen das Vorgehen der Militärregierung ausgesprochen werden, ist die Junta auf der praktischen Ebene weiterhin in die Arbeit ASEANs eingebunden. Gerade in der Arbeit zur gemeinsamen Sicherheitspolitik, wie hier oder im Rahmen der ASEANAPOL, ist dies ein Schlag ins Gesicht des demokratischen Widerstands.