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Profit geht vor Umweltschutz

Dieses Mural in Yogyakarta schufen die Künstler Bayu Widodo und Rolly Love Hate Love 2014 während des Climate Art Festivals in Yogyakarta. Es zeigt die indonesische Version des bekannten Gedichts: „Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen ist, werden wir begreifen, dass man Geld nicht essen kann.“ © Anett Keller
Dieses Mural in Yogyakarta schufen die Künstler Bayu Widodo und Rolly Love Hate Love 2014 während des Climate Art Festivals in Yogyakarta. Es zeigt die indonesische Version des bekannten Gedichts: „Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen ist, werden wir begreifen, dass man Geld nicht essen kann.“ © Anett Keller

Die Regierung will über 1200 Änderungen an bestehenden Gesetzen vornehmen. Ihr Ziel: die Wirtschaft deregulieren und Investitionen ankurbeln. Auf Umweltschutz und die Rechte von Indigenen könnte sich das verheerend auswirken.

Das im Februar 2020 vom Parlament vorgelegte so genannte Omnibus-Gesetz zur Steigerung des Wirtschaftswachstums, droht die Umweltschutzmaßnahmen zu erodieren. Kritiker beanstanden, dass der Ausarbeitungsprozess intransparent und überstürzt sei. Besonders die Lockerung der Anforderung an Unternehmen zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung wird stark kritisiert. Diese Aufhebung wäre katastrophal für ein Land, das ohnehin schon anfällig für Naturkatastrophen ist.

Im zweiteiligen Artikel “Profit geht vor Umweltschutz" unseres Online-Magazins südostasien legt der Forstwissenschaftler Hariadi Kartodihardjo die beunruhigenden Bestimmungen in den Gesetzentwürfen für den Umweltschutz dar, mit einem Fokus auf der Gefahr entstehender Landkonflikte, durch die vorgesehene Einschränkung des Prozesses von der Deklarierung eines Gebietes als Waldgebiet.

Weitere Artikel zum Thema finden sich in der Ausgabe 1/2020 "What do we want? Climate jusitce!" in unserem Online-Magazin südostasien.

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