Die Folgen für Umwelt und Bevölkerung sind gravierend, weshalb wir im Verlauf des Seminars über die verschiedenen Auswirkungen des Klimawandels sprechen wollen. Zentral ist aber auch die Auseinandersetzung mit der Rolle und der Verantwortung der philippinischen Regierung. Diese muss sich schnellstmöglich den Aufgaben der Klimapolitik stellen und Entscheidungen im Bereich der erneuerbaren Energien treffen. Auch Probleme und Fragen rund um die Vergabe von Bergbaukonzessionen, den Bau von Kohlekraftwerken oder die Müllentsorgung müssen von der Regierung beantwortet werden.
Ein wichtiger Teil des Seminars legt das Augenmerk auf die Postition der philippinischen Zivilbevölkerung und den sozialen Bewegungen im Land. Welche Forderungen formulieren sie an die internationale Gemeinschaft, die im Dezember in Paris zusammenkommt, und an die eigene Regierung in Manila?
Das Seminar fungiert auch als Startschuss für unseren eigenen "Road to Paris". Gemeinsam wollen wir Forderungen diskutieren, bestehende Kampagnen vorstellen und eigene Aktionen für dieses Jahr planen.
Da zeitgleich eine Internationale Klimakonferenz (http://kampfumsklima.org/) in der Uni Köln stattfindet, wird es einige Kooperationen zwischen den Seminaren geben, wobei ergänzende Veranstaltungen der Klimakonferenz besucht werden. Lidy Nacpil, die Koordinatorin von Jubilee South Manila, wird uns mit Inputs unterstützen, genauso wie weitere nationale und internationale Vertreter von Nichtregierungsorganisationen.
Stattfinden wird das Seminar im Tagungs- und Gästehaus St. Georg in Köln von Samstag, 11.04 bis Sonntag, 12.04.