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Umwelt- und Sozialstandards abgebaut statt gestärkt: Weltbank Frühjahrstagung Washington

Die Weltbank hat ihre Umwelt- und Sozialstandards überarbeitet. Die neuen Standards sollen frühestens Anfang 2018 zur Anwendung kommen. Sie verabschieden sich weitgehend von Verbindlichkeit und lassen den Nehmerländern der Weltbank großen Freiraum, was den Schutz von Umwelt und betroffenen Gemeinschaften angeht. Dies ist ein riskantes Experiment, insbesondere aufgrund der wachsenden Bedrohung zivilgesellschaftlicher Organisationen in vielen Staaten, die wichtige Bankkunden sind. Die chinesisch dominierte neue Investitionsbank AIIB dient dabei als Argument, Standards runterzuschrauben. Unter Führung ihres Präsidenten Jim Yong Kim plant die Weltbank ihr Kapital zunehmend in riskante Großprojekte zu investieren und schneller abfließen zu lassen. Die Risiken für Menschen, vor allem die schwächsten sozialen Gruppen, sind dabei enorm. Gleiches gilt für die Umwelt.

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