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Vorreiter*innen in besserer Hühnerhaltung

Dieses Huhn legt Eier ohne den Einsatz von Antibiotika (Foto Cornelia Heine)

Eine Gruppe Hühnerfarmer*innen in Myanmar setzt auf alternative Produktionsbedingungen und vermarktet Eier ohne den Einsatz von Antibiotika. Ein Porträt des Projektes im Online-Magazin südostasien.

Seit der politischen und wirtschaftlichen Öffnung des Landes vor einigen Jahren hat die industrielle Hühnerhaltung in Myanmar zugenommen: Um die stetig wachsende Metropole Yangon haben sich zahlreiche Hühermast- und Legehennenbetriebe angesiedelt. Viele dieser Betriebe halten Hühner unter Bedingungen, die europäischer industrieller Hühnerhaltung gleichen: zusammengepfercht auf einer Fläche von wenigen Quadratzentimetern drängen sich die Tiere dicht an dicht in Drahtkäfigen. Unter solchen Bedingungen entstehen und verbreiten sich schnell Krankheiten, die rasch zu einer oft lang anhaltenden Verminderung der Legeleistung führen. Um dem vorzubeugen, aber auch um entstandene Krankheiten effektiv zu bekämpfen, werden in großem Maße Antibiotika eingesetzt.

Die Healthy Egg Production Group (HEPG), eine Gruppe von Kleinbäuer*innen, hat deshalb im Jahr 2018 einen neuen Weg eingeschlagen. Sie setzen auf Eierproduktion frei von Antibiotika. Um eine gesicherte Abnahme der Eier zu gewährleisten, vernetzte die Initiative sich mit der führenden Supermarktkette in Myanmar: Die Betreiber*innen von CityMart sagten den Ankauf einer festen Anzahl von Eiern über einen Zeitraum von sechs Monaten zu und gewährleisteten damit eine gewisse finanzielle Sicherheit. Denn ob die Eier sich auch gut verkaufen lassen würden, wusste zunächst niemand.

Hier geht es zum Artikel von Cornelia Heine im Online-Magazin südostasien: Vorreiter*innen in besserer Hühnerhaltung

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