Mit ihrer Förderung von „Biosprit“ behauptet die EU, etwas für den Klimaschutz zu tun. Doch wie nachhaltig ist die Herstellung von Benzin und Diesel aus Nahrungsmitteln wie Zuckerrohr oder Palmöl wirklich? Und welche sozialen und ökologischen Auswirkungen hat die Expansion solcher Monokulturen in den betroffenen Ländern?
Lely Khairnur ist Direktorin der indonesischen Organisation Lembaga Gemawan. Seit vielen Jahren unterstützt Gemawan lokale Gruppen und insbesondere Frauen in ihrem Kampf gegen Palmölplantagen in Westkalimantan – eines der Hauptexpansionsgebiete von Palmöl - und in der Entwicklung von Alternativen. Bondan Adriyanu arbeitet für Sawit Watch (Palmöl Watch), das wichtigste Netzwerk gegen Palmöl in Indonesien. Sie werden von der Situation in Indonesien und aus der Arbeit ihrer Organisationen berichten.
In der Diskussion wird über die europäische Klimapolitik und Alternativen zu Agrotreibstoffen nachgedacht.
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Wann: Montag, 13 Oktober, 18 Uhr
Wo: Allerweltshaus, Körnerstrasse 77, Köln
Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Asienhaus, Deutsch-Indonesische Gesellschaft, Südostasien-Informationsstelle, Projekt "Erinnern und Handeln für die Menschenrechte" des Allerweltshauses.
Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ