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Ziviler Ungehorsam gegen den Putsch

Foto: Henri Myrttinen

Die Proteste gegen die Machtübernahme des myanmarischen Militärs werden immer breitflächiger. Das Militär und Sicherheitskräfte haben bereits Wasserwerfer und Geschosse eingesetzt. Erstmals drohen die Generäle mit Repressionen.

Zehntausende haben sich trotz eines kürzlichen Versammlungsverbotes und einer nächtlichen Ausgangssperre an Straßenprotesten gegen den Militärputsch beteiligt, der die demokratisch gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi in der vergangenen Woche gestürzt hat. Mittwoch, der 10.2., ist Tag fünf der Demonstrationen. Hier schloss sich unter anderen auch eine Gruppe von Staatsbediensteten in der Hauptstadt Nay Pyi Taw den Protesten an. Es kam mehrfach zu Gewaltanwendung seitens der Sicherheitskräfte. Es gibt mehrere Verletzte und eine Frau schwebt aufgrund eines Kopfschusses gegenwärtig in Lebensgefahr.

taz: Kampagne des zivilen Ungehorsams: Myanmar probt den Generalstreik (8.2.21)

BBC: Myanmar coup: Woman shot at protest fights for life (10.2.21)

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