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Arbeitsmigration ist ein aktuell viel diskutiertes Thema mit langer Geschichte. Deutschland sucht händeringend nach Fachkräften. In den Philippinen drängen steigende Lebenshaltungskosten und begrenzte Jobmöglichkeiten zuletzt wieder mehr Menschen dazu Jobs in Übersee zu finden. Während ein Großteil der Überseearbeiter:innen in Asien bleibt (77,4%), migriert nur ein verhältnismäßig kleiner Teil (8,4%) nach Europa. Doch die Philippinen und einige europäische Staaten (z.B. Kroatien, Finnland, Dänemark, Deutschland) intendieren ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. In diesem Zuge trafen Deutschland und die Philippinen im letzten Jahr gleich zwei bilaterale Vereinbarungen zur Anwerbung von Pflegefachkräften und weiteren Fachkräften. Deutschland will damit seinem Fachkräftemangel entgegenwirken. Gleichzeitig hat Rassismus und Ausländer:innenfeindlichkeit in vielen westlichen Staaten, wie auch in Deutschland auf politischer und gesellschaftlicher Ebene Konjunktur. Die philippinische Regierung hofft wiederum auf steigende Auslandsüberweisungen und Fachkräfte verlassen das Land, um sich und ihren Angehörigen Zugang zu Gesundheit, Bildung und einen guten Lebensstandard zu ermöglichen. Wie hängen all diese Entwicklungen zusammen? Mit welchen Herausforderungen sind philippinische Arbeitsmigrant:innen konfrontiert? Wie funktioniert die (gewerkschaftliche) Interessenvertretung und wie lässt sich solidarisch wirken, sodass sich die Lebensrealität für (Arbeits-)migrant:innen und ihre Familien in Deutschland verbessert? Was braucht es, damit die Philippinen bei der Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland nicht verlieren, sondern strukturelle Veränderungen möglich werden?
Diese und weitere Fragen sollen mit einer breiten Teilnehmer:innenschaft aus Interessierten, Betroffenen, Expert:innen und Akteuer:innen aus den Philippinen und in Deutschland während eines Wochenendseminars diskutiert und bewegt werden.
Das Programm wird in Kürze hochgeladen. Anmeldungen ab sofort unter diesem Link.
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