Im Rahmen des Widerstands gegen den Militärputsch in Myanmar rücken auch andere, vorher schon bestehende, Forderungen in den Vordergrund. Besonders junge Menschen und Frauen sind im Widerstand aktiv und versuchen ihre Gleichstellung und Gleichberechtigung zu erkämpfen. Wie werden die Ziele der Frühlingsrevolution mit diesen Forderungen vereinbart? Welche Synergien und Hindernisse gibt es? Und wie geht es den Betroffenen, die teils unter dieser Doppelbelastung stehen, dabei?
Um diese Auswirkungen zu dokumentieren, führte das Team von Real Stories Not Tales (RSNT) Interviews mit Betroffenen. Sie sind ein engagiertes Team in und aus Myanmar, das auf die Lebenswirklichkeit der Menschen seit dem Putsch aufmerksam machen will. Die Geschichten werden durch Interviews mit den Protagonisten gesammelt und von einer Illustration untermalt.
Diese Broschüre vereint die so entstandenen Berichte junger Menschen, die mutig ihre Stimmen erhoben haben, um ihre Realitäten, Hoffnungen und Ängste zu teilen. Wie haben die jungen Menschen in Myanmar auf den Putsch reagiert? Wie stellen sie sich dem Militär entgegen? Und wie versuchen sie ihre Zukunft zurückzugewinnen? Dabei soll über die politische Ebene hinaus auch die persönliche Geschichte dieser Menschen gezeigt werden.